Die Jänner-Rallye lädt ab heute zum Reifenpoker
FREISTADT. Gestriges Einstimmungs-Rennen gewann Simon Wagner, nun werden die Karten aber neu gemischt.
Gestern fuhren sich die Piloten beim traditionellen Shakedown für die Jänner-Rallye warm, heute wird es im Mühlviertel ab 7 Uhr so richtig ernst. Nach 14 Sonderprüfungen steht Sonntagabend der Gewinner der 35. Auflage fest.
Einer unterstrich beim ersten Kräftemessen in der Ortschaft Oberrauchenödt gestern einmal mehr, dass er endlich den ersten Sieg bei seinem Heimrennen einfahren möchte. Der Mauthausener Simon Wagner setzte im Skoda Fabia R5 in 1:21,9 Minuten die Bestzeit. Er hatte 1,3 Sekunden Vorsprung auf Staatsmeister Hermann Neubauer (Ford Fiesta R5).
Viel Aussagekraft hatte diese Test-Sonderprüfung, die bei Sonnenschein gefahren wurde, aber nicht. Denn das Wetter und damit die Straßenverhältnisse ändern sich heute maßgeblich. Im Laufe des Tages ist ein Wintereinbruch angekündigt. Nur eines ist fix: "Es wird wie immer ein brutaler Reifenpoker werden", wie Wagner sagt.
Einem jahrelangen Publikumsliebling im Mühlviertel wurden die tückischen Verhältnisse bereits zum Verhängnis. Der Kremstaler Christof Klausner, eigentlich als Vorauspilot eingeplant, touchierte frontal einen Baum und zerstörte dabei seinen legendären Audi Ur-quattro derart, dass die Rallye für ihn bereits vorbei ist, bevor sie richtig angefangen hat. (fei)
Shakedown: 1. S. Wagner/Winter Skoda Fabia R5 evo 1:21,9 Min., 2. Neubauer/Ettel Ford Fiesta R5 +1,3 Sek., 3. J. Wagner/Heigl Skoda Fabia R5 ex aequo mit Aigner/Winklhofer Skoda Fabia R5 +3,5 Sek., 5. Keferböck/Minor Skoda Fabia R5 +4,1 Sek.
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