Die Formel 1-Hoffnungen lösen sich in Rauch auf
SILVERSTONE. Egal, ob Silverstone, Singapur oder Austin: Im Notfallkalender häufen sich die Problemfälle.
Ab 5. Juli startet die Formel 1 in Spielberg mit einem Doppelauftakt nach dem Corona-Lockdown. So lautet zumindest der Plan – bestätigt konnten die Rennen in der Steiermark noch nicht werden. Abseits davon löst sich der von der FIA ausgeklügelte Notfallkalender für die Formel 1 allmählich in Luft auf. Da die britische Regierung bei den Quarantäneregeln keine Ausnahmen für den Sport machen will, stehen die für den 26. Juli und 2. August angedachten Rennen in Silverstone auf recht wackeligen Beinen. Sieben der zehn Rennställe sind in Südengland beheimatet, nur Ferrari, Alpha Tauri (Italien) und Alfa Romeo Racing (Schweiz) nicht. Eine Absage der beiden als "Geisterrennen" geplanten Grands Prix gibt es noch nicht.
Schlechte Nachrichten kommen auch aus Singapur. Die Organisatoren des dortigen Grand Prix schlossen ein Aussperren der Zuschauer vom Rennen kategorisch aus, da dies auf dem Stadtkurs schlichtweg nicht umsetzbar sei und zudem drei Monate Vorbereitungszeit benötige. In den USA teilten die Behörden in Texas mit, dass Großveranstaltungen bis Ende des Jahres sehr unwahrscheinlich sind. Das US-Rennen in Austin wäre am 25. Oktober geplant. In anderen Ländern wie etwa Brasilien muss die Frage nach der Durchführbarkeit von Formel-1-Rennen angesichts hoher Infektionszahlen überhaupt hinten anstehen. Weitere Absagen liegen also nahe.
Wegen der Pandemie sind die ersten zehn Saisonrennen bereits abgesagt oder verschoben worden. Die FIA will mithilfe des Notfallkalenders 15 bis 18 Rennen durchbringen.
Die Formel 1 Rennen sind für Zuschauer eh fad...
Sogar eine zweiminütige Zusammenfassung eines Rennens ist zu lange.
Richtig - komplett umsonst dieses materialschlachtige Im-Kreis-Gefahre...