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Das T-Shirt von Lewis Hamilton könnte Folgen nach sich ziehen

Von OÖN-Sport/APA, 14. September 2020, 17:32 Uhr
MOTOR-F1-TUSCAN/
Lewis Hamilton machte mit seinem Shirt auf den Tod von Breonna Taylor verantwortlich. Bild: Reuters

LONDON/PARIS. Für Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton könnte das Tragen eines T-Shirts mit einer Botschaft gegen Polizeigewalt beim Grand Prix in Mugello ein Nachspiel haben.

Ein Sprecher des Weltverbands FIA bestätigte der BBC am Montag, der Vorfall werde "aktiv geprüft". 

Der Brite hatte vor und nach seinem Sieg beim Großen Preis der Toskana am Sonntag ein T-Shirt mit der Aufschrift "Verhaftet die Polizisten, die Breonna Taylor getötet haben" getragen. Auf der Rückseite war ein Foto der Schwarzen zu sehen, die in den USA von der Polizei erschossen worden war.

Die FIA untersuche, ob der Mercedes-Pilot mit dem Shirt gegen die Statuten des Verbands verstoßen hat. Der Weltverband sieht sich als unpolitische Organisation und hat für das Verhalten auf den Rennstrecken ein detailliertes Regelwerk. Zuletzt hatten Fahrer und Teams allerdings im Zuge der weltweiten Anti-Rassismus-Proteste und der "Black lives Matter"-Bewegung jeweils vor den Rennen Zeichen setzen dürfen. Zudem hat die Formel 1 mit Unterstützung von Hamilton ein Programm für mehr Diversität im Motorsport ins Leben gerufen.

Hamilton ist der einzige schwarze Formel-1-Pilot und hat sich zuletzt immer wieder deutlich gegen Rassismus und Polizeigewalt zu Wort gemeldet. "Es hat lange gedauert, dieses Shirt zu bekommen", sagte Hamilton in Mugello. "Wir können uns nicht ausruhen, wir müssen darauf aufmerksam machen." Der 35-Jährige lobte auch die japanische Tennis-Spielerin Naomi Osaka, die zuletzt einen Mund-Nase-Schutz trug, auf dem der Name Breonna Taylor stand. "Naomi ist eine großartige Inspiration, und wir müssen in diesen Belangen weiter Druck machen", sagte Hamilton.

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17  Kommentare
17  Kommentare
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camouflage (1.287 Kommentare)
am 16.09.2020 12:44

Dem Typen ist wahrscheinlich fad in der Birne. Wenn man sont keine Herausforderungen mehr hat (genauso wie in seinem Mercedes) dann kommt man zu sochen Dingen. Er sollte eben halt lieber nur Auto fahren und die Politik aus dem Sport raushalten, denn da gehört sie nicht hin. Soll halt mal den Rennstall wechseln wenn er neue Herausforderungen sucht, oder Politiker werden.

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GinoTerwilliger (1.980 Kommentare)
am 15.09.2020 21:38

Was wäre dann der politisch korrekte Wagen für einen strammen rechten?

Soviel ich weiss wird der "Kraft der Freude" wagen ja nicht mehr gebaut.

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lambolp750 (278 Kommentare)
am 15.09.2020 18:10

Hamilton fehlt es einfach an der Bildung… dieser Herr Hamilton versteht es nicht das SPORT nichts mit Politik zu tun hat und das ist gut so… WARUM LÄSST SUCH MERCEDES DAS GEFALLEN…?? - Einfach keinen Mercedes kaufen bis der Wahnsinn ein Ende hat und die fetten Bosse werden handeln und zwar ganz lieb und schnell.

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 15.09.2020 21:54

Der hat sich geistig einfach nicht weiterentwickelt ...trotz seiner Erfolge in der F1 !!

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kaminfeuer (882 Kommentare)
am 15.09.2020 16:34

"Breonna Taylor"

Polizisten, die ohne sich als solche erkennen zu geben, kurz nach Mitternacht mit einem Rammbock eine Wohnung stürmen und blind 10 Schüsse hinein abgeben, um dann draufzukommen, dass sie soeben irrtümlich eine schwarze Krankenhausangestellte in ihrer Wohnung erschossen haben.

Derjenige, den sie suchten, hatte früher einmal dort gewohnt. Und: Andere Polizisten hatten ihn bereits Stunden davor an seinem jetzigen Wohnort festgenommen.

Zwar wurde einer der Polizisten entlassen, aber gegen keinen wird ermittelt.
Das ist mittlerweile sechs Monate her.

Lewis Hamilton macht jetzt wie viele andere Prominente mit der Aktion #SayHerName auf "vergessene" Polizei-Opfer in der Öffentlichkeit aufmerksam.

Recht so.

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neptun (4.141 Kommentare)
am 15.09.2020 16:41

Ah, Sie waren im Detail dabei... LIVE?

Ihre Sorgen möchte ich nicht haben.

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jack_candy (7.852 Kommentare)
am 15.09.2020 15:53

Rassismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen.
Gegen Rassismus zu sein, bedeutet, gegen Verbrechen zu sein.
In diesem Fall gegen den Mord an Breonna Taylor (https://de.wikipedia.org/wiki/Todesfall_Breonna_Taylor).

Wobei dieser Mord mal wieder das total kaputte Polizeisystem der USA aufzeigt: Eine Hausdurchsuchung mit schwer bewaffneten, schießwütigen und nicht uniformierten Polizisten, die sich nicht einmal als Polizisten ausweisen müssen? Da ist doch gerade in den USA vorprogrammiert, dass sich die Bewohner mit Waffengewalt wehren. Und zwar zu Recht.

Wenn die FIA Hamilton bestraft, stellt sie sich auf die Seite von Rassisten und Mördern.

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asc19 (2.386 Kommentare)
am 15.09.2020 14:44

Political correctness einfordern, aber selbst Privat-Justiz betreiben. Der Typ ist ziemlich abgehoben und größenwahnsinnig wie es scheint.... Dürfte aber #Normalität# in der F1 sein

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jopc (7.371 Kommentare)
am 15.09.2020 13:19

Sperrt den Idioten einfach für die restliche Saison.

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gue1977 (284 Kommentare)
am 15.09.2020 11:39

recht hat die FIA. so etwas hat bei keiner sportveranstaltung etwas zu suchen. beim sport gehts nicht um politik.
und außerdem sollte er sich mal dafür stark machen dass seine schwarzen freunde nicht im täglichen drogenkrieg morden .... hier wäre mehr zu unternehmen für den oberlehrer hamilton

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 15.09.2020 11:24

Der wird immer noch grössenwahnsinniger , was glaubt er denn wer er ist ??

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Alfred_E_Neumann (7.219 Kommentare)
am 14.09.2020 17:53

Wenn sich die FIA lächerlich machen will, bestraft die LH.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 15.09.2020 01:18

Lächerlich macht sich da eher Hamilton.
Als was will er sich da jetzt aufspielen?
Als Richter?
Als Aufwiegler?
So etwas hat im Sport nichts verloren.

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HukoP (589 Kommentare)
am 15.09.2020 08:55

Kampf für Gerechtigkeit darf nirgends verboten sein und seine Meinung soll und muss man überall sagen dürfen!

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reader74 (1.347 Kommentare)
am 15.09.2020 09:30

Nachdem das Thema Rassismus lange totgeschwiegen wurde ist sehr wohl OK das dieses Thema nun im Sport aufgezeigt wird.
Lächerlich sind eher Kritiker wie sie Herr/Frau Kratzfrei

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 15.09.2020 09:46

Wenn die FIA rassistische Aussagen ohne Strafen duldete, aber Signale gegen Rassismus bestraft, dann wäre das mehr als lächerlich.

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 16.09.2020 08:26

Sport mit Politik zu verknüpfen erscheint mir nicht geheuer. Unter Ausnützung des Prominentenstatus erst recht nicht - die Rolle als Werbeträger mit einem Jahreseinkommen von kolportierten € 50 Millionen ist er bei mir ohnehin schon lange unten durch - meine Unterstützung durch Kauf eines Produktes, das ihm dieses Einkommen ermöglicht, kommt für mich nicht nur aus moralischen Gründen auch aus finanzieller Sicht nicht in Frage. Geld verdirbt den Charakter.

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