Beim Japan-Grand-Prix war nicht nur Jack Miller ein Sieger
MOTEGI. Pole-Mann Marquez und der Zweite, Binder, hatten in Motegi gut lachen – Bagnaia und Espargaro verloren im WM-Rennen an Boden.
Im kommenden Jahr bewegt er die KTM RC16 in der Motorrad-WM, doch auch mit der Ducati ist der Australier Jack Miller ein Gewinnertyp. Das zeigte er gestern beim Grand Prix von Japan in Motegi, wo er gewann. Er war längst nicht der Einzige mit einem Erfolgserlebnis.
Sein 2023-Teamkollege Brad Binder fuhr als Zweiter für die Mattighofener endlich wieder einen Podestplatz heraus, in der letzten Runde des Rennens überholte er dabei noch Jorge Martin (Ducati). "Ich muss meinem Team ein riesengroßes Danke sagen, weil sie die perfekte Reifenwahl getroffen haben", sagte der Südafrikaner.
Auch Marc Marquez hatte gut lachen. Der Spanier, dieses Jahr nach einer weiteren Schulteroperation lange außer Gefecht, stellte am Samstag die Honda im Qualifying bei Regen auf die Pole-Position, seine erste seit 2019. Gestern wurde der 59-fache MotoGP-Sieger Vierter. "Ich merke, wie ich jede Woche stärker werde", sagte der Spanier.
"Das Rennen hat keinen Spaß gemacht", resümierte zwar Weltmeister Fabio Quartararo (Yamaha), doch Platz acht könnte in der WM-Endabrechnung noch viel wert werden, denn seine direkten Konkurrenten um den Titel patzten. Francesco Bagnaia (Ducati) rutschte im finalen Umlauf beim Versuch, Quartararo zu überholen. Auch Aleix Espargaro (Aprilia) blieb nach einem technischen Problem auf dem Ersatzmotorrad ohne Punkte.
Schon kommenden Sonntag folgt der GP von Thailand. (fei)