Bei Verstappens 15. Triumph war auch Leclerc Sieger
ABU DHABI. Finale: Beim Formel-1-Ausklang in Abu Dhabi crashte Ferrari die Red-Bull-Party.
Max Verstappen hat unter dem gleißenden Flutlicht des Yas Marina Circuit den Rekord für Siege in einer Formel-1-Saison noch einmal höhergeschraubt. Der bereits feststehende Weltmeister gewann gestern das Finale in Abu Dhabi und schaffte somit den 15. Streich. Den zweiten Platz in der Fahrerwertung hinter dem alles überstrahlenden Red-Bull-Piloten sicherte sich Ferrari-Mann Charles Leclerc durch Rang zwei vor Verstappen-Kollege Sergio Perez. Beide waren punktgleich ins Saisonfinale gegangen.
Rekordweltmeister Lewis Hamilton musste sein Auto dagegen in seinem 200. Rennen für Mercedes wegen eines Hydraulikschadens wenige Kilometer vor Schluss vorzeitig abstellen. Damit riss eine beeindruckende Serie: Erstmals seit seinem Formel-1-Einstieg 2007 beendete der Brite eine Saison ohne Sieg.
"Es wird schwer, so etwas noch einmal zu wiederholen", bilanzierte Verstappen nach seinem insgesamt 35. Grand-Prix-Triumph. Er kontrollierte das Rennen nach dem Start von der Poleposition vor Perez souverän. Die Hierarchie dahinter schien festzementiert, war doch das Ferrari-Duo Leclerc und Carlos Sainz nicht in Gefahr durch die dahinter fahrenden Mercedes von George Russell und Hamilton. Nach der 33. Runde holte sich Perez als erster Pilot zum zweiten Mal neue Reifen ab und eröffnete dadurch Leclerc eine Strategiechance. Der Monegasse blieb auf der Strecke und musste hoffen, dass Perez nicht mehr entscheidend nahekam. Das ging auf, zumal der Mexikaner Perez am Ende auch durch zu überrundende Autos zu viel aufgehalten wurde.
Bildergalerie: Formel-1-Finale: Verstappen siegte, Vettel nahm Abschied
Galerie ansehenVettels Abschiedsgeschenk
Beim letzten Karriere-Rennen machte sich ein verbissen kämpfender Sebastian Vettel ein kleines Abschiedsgeschenk. Der Deutsche arbeitete sich in Abu Dhabi, wo er 2010 seinen ersten von insgesamt vier Weltmeister-Titeln holte, als Zehnter letztmals in die Punkte vor. "Es wird merkwürdig sein, ihn nächstes Jahr nicht mehr hier zu haben", sagte Fernando Alonso, der 2023 den Wagen Vettels bei Aston Martin übernimmt.
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