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Bei Verstappen und Hamilton stehen die Zeichen beim Finale auf Crash-Kurs

07. Dezember 2021, 00:04 Uhr
Bei Verstappen und Hamilton stehen die Zeichen beim Finale auf Crash-Kurs
Bei der Siegerehrung nach dem Chaos-Rennen in Jeddah war die Atmosphäre zwischen den beiden Rivalen frostig. (APA) Bild: APA/AFP/POOL/ANDREJ ISAKOVIC

ABU DHABI. Der Zweikampf um die Formel-1-WM geht ans Limit und mittlerweile darüber hinaus.

In "Rowdy Arabia" taufte die englische "The Sun" das Rennen in Jeddah kurzerhand um, die spanische "Marca" sprach von einer Schlägerei. Der Titelkampf der Formel 1 zwischen Lewis Hamilton und Max Verstappen, die punktegleich in den Showdown gehen, wird vor dem Finale am kommenden Sonntag (14 Uhr/live auf ORF 1 und Sky) immer schmutziger. Die chaotische Grand-Prix-Premiere letzten Sonntag in Saudi-Arabien mit zwei Neustarts, vielen Safety-Car-Phasen und vor allem zwei Hitzköpfen vorne lieferte einen unschönen Vorgeschmack.

In Jeddah lieferten die beiden Ausnahmepiloten einander Ausnahmemanöver – vor allem in puncto Kompromisslosigkeit. Verstappen erhielt im Rennen wegen gefährlichen oder regelwidrigen Fahrens eine Fünf-Sekunden-Strafe und nachträglich noch zehn Sekunden für eine Aktion, die Hamilton richtig aufregte. "Er ist sicher über dem Limit", meinte der 36-jährige Engländer. "Ich habe so viele Kollisionen mit ihm vermieden."

In besagter Szene krachte der siebenfache Weltmeister Verstappen ins Heck. Der Red-Bull-Mann hatte zuvor unerlaubt die Strecke verlassen und sollte den Briten auf Anweisung seines Teams wieder vorbeilassen, um einer Strafe zu entgehen. Verstappen verlangsamte ruckartig, Hamilton fuhr ihm bei dessen "Bremstest" ins Auto. Mit beschädigtem Frontflügel schaffte es Hamilton am Ende dennoch vor seinem Widersacher über die Ziellinie.

"Ich wollte ihn vorbeilassen, also bin ich auf die rechte Seite, aber er wollte nicht überholen, und dann haben wir uns berührt", beschrieb Verstappen die Szene, die die Gemüter hochgehen ließ. Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff warf wutentbrannt sein Headset zu Boden. Einen finalen Crash am Sonntag in Abu Dhabi befürchtet der Wiener nicht – auch wenn Verstappen bei einem Doppelausfall aufgrund der höheren Anzahl an errungenen Saisonsiegen mit 24 Jahren erstmals Weltmeister wäre.

OÖNplus Motorsport

Hitziges Duell

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Der Grat zwischen spannend und unsportlich ist schmal.

von Dominik Feischl

"Es wird nicht eskalieren"

Wolff sagt vor dem großen Finale auf dem Yas Marina Circuit: "Ich glaube, es wird nicht eskalieren. Das waren in Jeddah nun so viele Warnschüsse für alle Beteiligten, dass es sauber abgehen wird und sauber abgehen muss." Auch sein Red-Bull-Gegenüber Christian Horner hofft auf ein "faires Rennen". "Wir wollen den Titel auf der Strecke gewinnen, nicht bei der Rennleitung oder im Kiesbett."

369,5:369,5 lautet der Punktestand nach 21 Rennen zwischen Verstappen und Hamilton. In Silverstone und Monza waren beide heuer schon zusammengestoßen. "So sind diese Jungs während ihrer gesamten Laufbahn gefahren, und Lewis teilt genauso aus. Es ist manchmal sehr gerissen, wie er das macht", befindet Horner. Gerissen, hart, unfair: Im WM-Duell sind die Grenzen fast schon fließend.

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