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Assen ist immer eine richtige Motorrad-Rennstrecke geblieben

Von Gustl Auinger, 27. Juni 2019, 00:04 Uhr
 Assen ist immer eine richtige Motorrad-Rennstrecke geblieben
Mit Rossi muss man rechnen. Bild: REUTERS

Von vielen wird Assen, wo an diesem Wochenende wieder der WM-Zirkus gastiert, als "Mekka" oder "Kathedrale" des Motorrad-Rennsports bezeichnet.

Und es ist tatsächlich so. Dieser Grand Prix ist aus mehreren Gründen einzigartig im Kalender. Nicht nur, weil es das einzige Rennen ist, das seit Gründung der WM im Jahr 1949 ununterbrochen schon zum Inventar gehört.

Ich kann mich selbst noch gut an meine Auftritte dort erinnern. Vor allem Mitte der 80er-Jahre, als ich meine beste Zeit hatte. Wir sind damals traditionell und als einziges Rennen des Jahres immer schon am Samstag gefahren. Der Sonntag war für die Holländer ein unverrückbarer Ruhetag, an dem sie lieber mit ihren so geliebten Fahrrädern dort um die Ecken kurven wollten. Aber die Stimmung war immer wahnsinnig gut, viele der Fans sind schon am Dienstag angereist, um zu feiern und anzufeuern.

Die Strecke hatte auch immer einen sagenhaften Grip, weil nur die Motorrad-Fahrer dort unterwegs waren und deshalb der Asphalt nicht so abgenützt war. Anders als bei anderen Rennstrecken gab es auch so gut wie keine Auslaufzonen, sondern es begann sofort das Gras neben dem schmalen Asphaltband und dann die für Holland so typischen Regenrinnen. Bist du gestürzt, konnte es passieren, dass du in einer von diesen gelandet bist, weil der Rasen bei Nässe zu einem Rutschteppich wurde.

Vieles mag sich heute geändert haben, auch, dass etwa seit 2016 nun immer sonntags gestartet wird. Aber geblieben ist, dass dieser Kurs eine absolute Fahrerstrecke ist.

Eine, die aber auch das Fahrwerk mehr betont und nicht nur die pure Power und den Topspeed. Deshalb glaube ich, dass Yamaha zu favorisieren ist, weil man die Kunst des Motorradbauens einfach beherrscht. Es ist kein Zufall, dass ausgerechnet hier Valentino Rossi 2017 seinen bislang letzten MotoGP-Sieg feiern konnte. Für mich zählen er und Maverick Viñales zu absoluten Anwärtern auf einen Spitzenplatz.

Doch in der Königsklasse liegen die Nerven nach dem "Kegelnachmittag", den Jorge Lorenzo zuletzt in Barcelona ausgelöst hat, blank. Es stehen nach dem Massensturz einige unter Druck, nicht nur Lorenzo selbst. Auch Andrea Dovizioso muss liefern. Und WM-Leader Marc Márquez, der eigentlich schon einen beruhigenden Punktepolster hat, gilt nicht gerade als Vorsprungsverwalter. Er wird Gas geben. Für uns als Fans kann das nur gut sein. Assen wird sicher ein Highlight.

 

ServusTV überträgt die gesamte WM wie auch den Grand Prix von Assen am Sonntag ab 10.20 Uhr live.

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1  Kommentar
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fai1 (5.974 Kommentare)
am 27.06.2019 07:44

Die Aussage mit dem heiligen Radfahrsonntag stimmt nicht ganz.

Früher war in Assen die Motorrad WM immer an einem Samastag
weil
am Sonntag immer die Superbike WM gefahren wurde.

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