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Formel 1: Rüpel Verstappen muss Sozialstunden leisten

Von nachrichten.at, 12. November 2018, 11:39 Uhr
Max Verstappen Bild: Gepa

SAO PAULO. Rüpel Max Verstappen hat sich in der Garage des Automobil-Weltverbandes Esteban Ocon vorgeknöpft. Jetzt muss er Sozialstunden leisten.

Wutentbrannt schubste der Red-Bull-Pilot mehrmals den Franzosen von Force India, von dem er sich um den Formel-1-Sieg in Sao Paulo gebracht fühlte. Seine Schimpftirade und in erster Linie das Handgemenge beim Wiegen nach dem Grand Prix von Brasilien muss Verstappen mit Motorsport-Sozialstunden büßen.

Innerhalb von sechs Monaten nach seinem Ausraster soll der 21-Jährige zwei Tage lang die Gelegenheit zur Bewährung bekommen. Doch auch nach dieser Strafe war der Niederländer noch immer in Rage.

"Ich wollte nur mein Rennen fahren, und ein Hinterbänkler geht dann ein dummes Risiko ein", schimpfte Verstappen, der am Sonntag in Interlagos seinen sechsten Karrieresieg vor Augen hatte, über Ocon. "Er hat das Recht, sich zurückzurunden, aber da muss man vorsichtig sein. Er war schon immer ein Idiot."

In der 44. von 71 Runden kam es zwischen beiden Fahrern zu der folgenschweren Kollision. Seite an Seite lagen sie in der berühmten Kurvenkombination Senna-S. Ocon war längst abgeschlagen und wollte sich zurückrunden, Verstappen indes führte zu diesem Zeitpunkt das vorletzte Saisonrennen an. Dann kam es zum Crash, bei dem sich der Niederländer die rechte Flanke an seinem Red Bull demolierte und wie auch Ocon drehte.

Weltmeister Lewis Hamilton zog vorbei und entriss Verstappen den Erfolg. Ocon wurde mit einer Zehn-Sekunden-Strafe belegt - trösten konnte das Verstappen aber nicht. "Was soll ich denn da machen? Meine Strafe sieht so aus, dass ich den Sieg verloren habe. Hoffentlich können wir in 15 Jahren darüber lachen", meinte Verstappen.

Die Rennkommissare fanden vor allem seine Rempelei nicht besonders witzig. Verstappen musste zusammen mit Ocon zum Rapport. Nach der Anhörung äußerten die Stewards zwar Verständnis für seinen Ärger - für seine Entgleisung aber nicht. "Ich bin vor allem überrascht von Max' Verhalten beim Wiegen", sagte Mercedes-Zögling Ocon. "Die FIA muss ihn davon abhalten, gewalttätig zu sein, mich zu schubsen und schlagen zu wollen. Das ist nicht professionell."

Ocon und Verstappen sind schon in der Formel 3 auf dem Asphalt aneinandergeraten. "Ich bin an die Kämpfe mit Max gewöhnt, er war schon immer so. Das reicht Jahre zurück", erzählte der 22-Jährige. "Zwischen den beiden gibt es eine lange Vorgeschichte", meinte auch Red-Bull-Teamchef Christian Horner. "Wir dulden keine Gewalt, man muss aber Verständnis für Emotionen haben."

Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko schloss bei Ocon sogar Absicht nicht aus. Schließlich wolle der Franzose, auch seiner Einschätzung nach "ein Idiot", 2020 einen Vertrag bei Mercedes bekommen. "So sieht Helmut Marko die Welt. Auf dieses Niveau will ich mich nicht begeben", entgegnete Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff.

Der 46-jährige Wiener würdigte vielmehr das unbestritten enorme Talent Verstappens. "Da reift ein künftiger Champion heran, unglaubliches Talent gepaart mit Geschwindigkeit", befand Wolff. Allerdings müsse an dem Roh-Diamanten bis zur Krönung noch geschliffen werden. "Man kann diese Dinge nicht beschleunigen. Es ist ein Lernprozess."

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15  Kommentare
15  Kommentare
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( Kommentare)
am 12.11.2018 18:41

...warum die medien nun auf verstappen losgehen, ist mir schleierhaft !!!

...tatsache ist doch, dass ocon ihn vorsätzlich um den sieg gebracht hat !!!

...wäre mir das passiert, hätte dieser vollt...tel "a gscheite watsch'n" kriagt und a zweite, für's blöde grinsen !!!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 12.11.2018 16:14

ich kann Verstappen sehr gut verstehen , und es erinnert am Schumi der wegen einem Unfall auf ein Kontrahent losgehen wollte .
Wohl gemerkt dass Verstappen NIE ein Heiligenschein getragen hat und eine Zeitlang selber wie ein Rowdy fuhr.

Ocon hätte ganz einfach Platz machen müssen .

Stellt den Funk ab damit die F1 wieder attraktiv wird.

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( Kommentare)
am 16.11.2018 10:00

Bitte Aufzeichnung anschauen, Ocon fuhr am Fahrbahnrand und Verstappen hat brutal seine Ideallinie gewählt. Wohin hätte Ocon den ausweichen sollen ? In Luft auflösen geht nicht.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 12.11.2018 16:03

ich kann Verstappen sehr gut verstehen , und es erinnert am Schumi der wegen einem Unfall auf ein Kontrahent losgehen wollte .
Wohl gemerkt dass Verstappen NIE ein Heiligenschein getragen hat und eine Zeitlang selber wie ein Rowdy fuhr.

Ocon hätte ganz einfach Platz machen müssen .

Stellt den Funk ab damit die F1 wieder attraktiv wird.

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 12.11.2018 14:15

Verstappen ist für mich neben Hamilton der Beste und der Ocon ist ein Hirnschissler.

Und Handgreiflichkeiten waren das auch nicht.

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bedasen (286 Kommentare)
am 12.11.2018 12:02

Max hat das fahrerische Talent von Jos geerbt, leider nicht die mentale Leistungsfähigkeit. So wie ich die Situation gesehen habe hätte sich Ocon nur in Luft auflösen können, da war kein Platz mehr.

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 12.11.2018 14:15

So ein Blödsinn.

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neptun (4.125 Kommentare)
am 12.11.2018 15:58

Wenn der Verstappen nur seinen Schnullermund aufmacht kommt mir das Magenwasser hoch.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 12.11.2018 16:05

neptun

wenn du im Forum schreibst , geht es uns nicht besser !

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pepone (60.622 Kommentare)
am 12.11.2018 16:14

neptun

wenn du im Forum schreibst , geht es uns nicht besser !

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feichtingerhans (204 Kommentare)
am 12.11.2018 11:03

Im Glashaus sollte man nicht mit Steinen schmeißen!!!!!!!!!

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 12.11.2018 10:18

na ja der gute mann aus dem Wohnwagen Land hat die letzten jahre schon selber einige plastikschäden verursacht.. also ball flach halten

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benni_börger (1.462 Kommentare)
am 12.11.2018 09:50

na unglaublich grinsen ein unfall bei einem autorennen grinsen

ist doch sowieso alles geschoben für die "fans", die vom training am freitag bis zum rennen am sonntag nicht von der couch hochkommen ... grinsen

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 12.11.2018 08:23

Hätte nicht geglaubt, dass es einen noch ärgeren Crashpiloten als Verkrachen gibt.

Man sollte niemals nie sagen.

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WernerKraus (938 Kommentare)
am 12.11.2018 07:38

Geht man in der F1 Geschichte ein paar Jahre zurück, sieht man folgende Geschichte.
Brasilien. Der Führende J.P. Montoya überrundet einen jungen untalentierten Holländer namens J. Verstappen. In Kurve 4 fährt der Überrundete dem Führenden ins Heck und reißt ihn aus dem Rennen.
Ja da sag noch einer, dass es Zufälle sind!

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