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Marc Marquez: Viel zu gut für KTM?

Von OÖN, 24. April 2018, 00:04 Uhr
Marc Marquez: Viel zu gut für KTM?
Marc Marquez gewann zum sechsten Mal in Folge das MotoGP-Rennen auf dem Circuit of the Americas. Bild: APA/AFP/GETTY IMAGES

AUSTIN. MotoGP: Der Spanier fuhr in Austin in einer eigenen Liga – KTM holt Johann Zarco

"Ich stand unter zusätzlichem Druck. Aber das gefällt mir." Marc Marquez machten am Sonntag die Siegerinterviews nach dem Grand-Prix von Amerika in Austin (Texas) sichtlich Spaß. Zuvor hatte der 25-jährige Spanier auf dem "Circuit of the Americas" der Konkurrenz den Auspuff seiner Honda gezeigt und in souveräner Manier zum sechsten Mal in Folge in Austin gewonnen. Maverick Vinales (Yamaha) und Andrea Iannone (Suzuki) schafften zwar den Sprung auf das Stockerl, sie wirkten im Vergleich zu Marquez allerdings wie Statisten.

Das KTM-Team musste sich im MotoGP-Rennen auf der schwierigen Strecke in Texas mit dem 13. Platz von Pol Espargaro und damit drei WM-Punkten begnügen. Bradley Smith blieb ohne Zähler. Bei der Reifenwahl hatten beide Fahrer ins falsche Regal gegriffen. "Auf dem harten und welligen Belag hatten alle Probleme. Wir können mit den Punkten zufrieden sein", meinte KTM-Teammanager Mike Leitner.

So verstärkt sich KTM

Hinter den Kulissen des Rennens wurden bei KTM offenbar schon die Weichen für die Saison 2019 gestellt. Dass die Mattighofener weiter auf Pol Espargaro setzen, gilt als sicher. Neben dem 26-jährigen Spanier dürfte im nächsten Jahr Wunschkandidat Johann Zarco im Sattel sitzen. Laut dem gewöhnlich sehr gut informierten Szene-Portal "speedweek.com" soll der 27-jährige Franzose bereits einen Zweijahresvertrag unterzeichnet haben. Der Yamaha-Fahrer hat vor elf Jahren im Red-Bull-Rookies-Cup auf KTM eine Talentprobe abgelegt, in der Moto2-Klasse holte er 2015 und 2016 den Weltmeistertitel. In seiner ersten MotoGP-Saison belegte er im Vorjahr Platz fünf und wurde damit zum "Aufsteiger des Jahres" gewählt.

Offiziell wollte man bei KTM die Verpflichtung Zarcos noch nicht bestätigen. Das dürfte beim nächsten Renn-Wochenende vom 4. bis 6. Mai im spanischen Jerez nachgeholt werden, für das unter anderen KTM-Chef Stefan Pierer angesagt ist. Dieser hat auch kürzlich in einem "speedweek"-Interview erklärt, warum Superstar Marc Marquez kein Kandidat für KTM ist. "Marquez ist so ein Überfahrer, er bewegt sich in seiner eigenen Liga. Gewinnt er, ist es der Marquez. Verliert er, ist mein Motorradl schuld", sagte Pierer. Anders ausgedrückt: Der Spanier ist als absolute Ausnahmeerscheinung zu gut für die Mattighofener, die noch einige Hausaufgaben erledigen müssen, um ganz vorne mitfahren zu können. Mit der Verpflichtung von Johann Zarco hat man einen wichtigen Schritt in diese Richtung gemacht.

MotoGP in Austin (20 Runden a 5,513 km/110,260 km): 1. Marc Marquez (Spa) Honda 41:52,002 Min.; 2. Maverick Vinales (Spa) Yamaha + 3,560 Sek.; 3. Andrea Iannone (Ita) Suzuki 6,704; 4. Valentino Rossi (Ita) Yamaha 9,587; 5. Andrea Dovizioso (Ita) Ducati 13,570; 6. Johann Zarco (Fra) Yamaha 14,231; 13. Pol Espargaro (Spa) KTM 37,264; 16. Bradley Smith (Gb) KTM 48,475; WM (nach 3 von 19 Rennen): 1. Dovisioso 46, 2. Marquez 45, 3. Vinales 41, 4. Cal Crutchlow (Gb) Honda 38, 5. Zarco 38, 6. Iannone 31; 14. Espargaro 8.

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