Furcht vor weiterem Márquez-Rodeo in Texas
AUSTIN. Nach Skandalrennen in Argentinien ist die Motorrad-WM am Sonntag auf seiner Lieblingsstrecke zu Gast.
Der Große Preis von Texas lädt am Wochenende den Motorrad-WM-Zirkus erneut zum Rodeo. Und nach dem Skandalrennen in Argentinien, als Weltmeister Marc Márquez Valentino Rossi von der Strecke drängte und davor als Geisterfahrer in der Startaufstellung auffällig wurde, wird befürchtet, dass es wieder heiß her geht.
Die Emotionen bei Rossi kochen nach wie vor hoch. In sozialen Medien macht der Italiener seinem Ärger Luft. Schon nach dem Rennen meinte er: "Er hat unseren Sport zerstört, denn er hat keinerlei Respekt für seine Gegner."
Die WM-Organisatoren sind um Deeskalation bemüht. Carmelo Ezpeleta vom WM-Ausrichter Dorna hat bereits angekündigt, in Texas mit den Fahrern zu sprechen. Auch werden Rossi und Márquez nicht an der Pressekonferenz vor dem Rennen teilnehmen. FIM-Präsident Vito Ippolito verspricht: "Wir werden nicht zulassen, dass die Dinge aus dem Ruder laufen."
Doch auf der Strecke kann das keiner wirklich verhindern. Márquez kommt mit dem US-Kurs bestens zurecht. Er gewann auf seiner Honda alle bisherigen fünf Auflagen. Punkte braucht der Spanier dringend. Auf WM-Leader Cal Crutchlow (Honda) fehlen ihm als Fünftem derzeit deren 18.
Márquez-Teamkollege Dani Pedrosa kann ebenfalls starten. Der Spanier war in Argentinien nach einem Zweikampf mit Johann Zarco vom Motorrad geflogen. Der Honda-Pilot wurde in Barcelona am Handgelenk operiert und ist nun wieder einsatzbereit. (fei)
"Spricht fast alles für ihn": Perez-Zukunft bei Red Bull möglich
Red-Bull-Berater Marko über Sainz: "Dieses Angebot konnten wir nicht überbieten"
Verstappen gewinnt China-Sprint und holte überlegen Pole
Formel 1: Adrian Newey wird Red Bull Racing verlassen
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.