DTM-Chef Berger sieht Mick Schumacher auf Spuren von Vater
NÜRBURGRING. Mick Schumacher hat bei Demonstrationsrunden im DTM-Mercedes bei Rennserien-Chef Gerhard Berger Erinnerungen an Vater Michael geweckt.
"Den Jungen zu sehen, wie er langsam Schumacher-Gene zeigt und heute unser DTM-Auto genießt, das beobachte ich mit Freude", sagte Berger am Freitag. Der Tiroler war in den 90er-Jahren in der Formel 1 noch gegen Michael Schumacher gefahren.
"Michael Schumacher ist eine Legende, er ist der beste Formel-1-Fahrer aller Zeiten", sagte Berger. Mick Schumacher hatte zuvor auf dem Nürburgring erstmals für Showrunden am Steuer eines Fahrzeugs des Deutschen Tourenwagen Masters gesessen. "Ich hatte sehr viel Spaß. Das war eine Erfahrung wert", sagte der 19-Jährige. Schumacher fährt derzeit in der Formel 3. In der Nachwuchsserie liegt er nach zuletzt drei Siegen in Spa, Silverstone und Misano als Vierter der Gesamtwertung nur noch 36 Punkte hinter dem britischen Leader Daniel Ticktum. Die Einladung für die Fahrt im DTM-Renntaxi kam zunächst von den Vermarktern der Rennserie.
Ursprünglich war geplant, dass Schumacher den Mercedes steuert, mit dem sein Vater 1990 und 1991 drei DTM-Rennen gefahren war. Der Silberpfeil, der immer wieder für PR-Zwecke zum Einsatz kommt, steht am Wochenende aber nicht zur Verfügung.