Zwei Millionen für WM refundiert
WIEN. Der österreichische Judo-Verband kann das Kapitel um die Zahlung von zwei Millionen Euro als Lizenzgebühr für die abgesagte WM 2021 in Wien abhaken.
Die neue Verbandsführung unter Präsident Martin Poiger hat in langen Verhandlungen die vollständige Rückzahlung des Betrages durch den Weltverband erreicht. Diese Summe war aus dem Sportbudget der Bundesregierung gezahlt worden, die Refundierung belastet nun das Verbandsbudget nicht. "Wenn wir diese Summe aus dem Verbandsbudget bestreiten hätten müssen, wären wir für mehrere Jahre mit finanziellen Engpässen konfrontiert gewesen", erklärte Poiger. Der ÖJV-Chef dankte dem Weltverbands-Präsidenten Marius Vizer für das Entgegenkommen: "Rein rechtlich gesehen wäre die IJF zu einer vollständigen Rückzahlung nicht verpflichtet gewesen."