Zverev krönte die Saison mit Sieg beim ATP-Finale
TURIN. Olympiasieger Alexander Zverev hat sein glänzendes Tennis-Jahr nach Gold bei den Spielen in Tokio mit dem zweiten Titel bei den ATP Finals der besten acht Spieler der Saison gestern gekrönt.
Der 24-jährige Deutsche setzte sich in Turin im Endspiel gegen den russischen Titelverteidiger Daniil Medwedew mit 6:4, 6:4 durch.
In der Vorrunde hatte Zverev noch knapp im Tiebreak des dritten Satzes gegen den Weltranglisten-Zweiten verloren, dafür aber dann im Halbfinale am Samstag den serbischen Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic bezwungen. Gestern holte er sich dann dank starkem Aufschlag und überzeugendem Grundlinienspiel in nur 75 Minuten den Titel der inoffiziellen Tennis-Weltmeisterschaft sowie ein üppiges Preisgeld von 2,143 Millionen US-Dollar.
Das nun folgende Daviscup-Finalturnier in Innsbruck lässt Zverev im Gegensatz zu Djokovic aber aus. Österreich trifft in Gruppe F auf Serbien und Deutschland.
WTA erhöhte Druck auf China
Auch ein weiteres Video von Chinas Staatsmedien, in dem die als verschwunden geltende Tennisspielerin Peng Shuai angeblich bei der Eröffnung eines Jugend-Tennisturniers gestern in Peking zu sehen ist, hat die Gemüter vorerst nicht beruhigt. WTA-Boss Steve Simon stellt das wenig zufrieden. "Wir veranstalten neun Turniere in China, mit dem prestigeträchtigen Finale in Shenzhen. Wenn unsere zwei Bitten nicht erfüllt werden, haben wir keine Wahl, als darüber nachzudenken, ob wir in China wieder spielen können", so Simon. "Einfach gesagt", fügt der WTA-Boss hinzu, "steht die WTA mit China am Scheideweg." IOC-Präsident Thomas Bach führte gestern aber ein Video-Telefonat mit der Spielerin. Peng hatte Anfang November dem ranghohen kommunistischen Parteifunktionär Zhang Gaoli sexuellen Missbrauch vorgeworfen und war danach untergetaucht.
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