Zahl der Omikron-Fälle in China steigt an - IOC ohne Sorge
PEKING. Drei Wochen vor den Olympischen Winterspielen weitet sich der Omikron-Ausbruch in Pekings Nachbarstadt Tianjin aus.
Wie die Behörden der Millionenmetropole am Mittwoch mitteilten, wurden weitere 33 Fälle mit der ansteckenderen Variante des Coronavirus entdeckt. Die Stadt ordnete eine zweite Runde von Massentests an, bei der die gesamte Bevölkerung getestet werden soll. Vonseiten des IOC gibt es aber vorerst keine Nervosität.
"Wir haben keine Sorge, dass dies die Spiele beeinflussen könnte", sagte Pierre Ducrey, beim Internationalen Olympischen Komitee zuständig für die organisatorischen Abläufe bei den Spielen, am Mittwoch. Er verwies auf die geschlossene Corona-Blase, in der sich alle Olympia-Teilnehmer für die Dauer ihres Aufenthalts in Peking bewegen. Es werde keinerlei Kontakt zwischen den Menschen innerhalb des geschlossenen Olympia-Zirkels und anderen in China geben, meinte Ducrey. Innerhalb der Corona-Blase seien alle durchgeimpft und müssten sich täglichen Tests unterziehen.
Am Sonntag waren die ersten lokalen Omikron-Fälle Chinas in Tianjin festgestellt worden. Gesundheitsämter rechneten mit weiteren Infektionen. Omikron dürfte die strikte Null-Covid-Strategie Chinas mit Massentests, Ausgangssperren, Quarantäne und Abschottung schwer auf die Probe stellen. Am 4. Februar sollen in Peking die Winterspiele beginnen.
Totimpfstoff hat keine Wirkung gegen die Mutation omicron.
Chinas einziges Vakzin 'CoronaVac' ist ein Totimpfstoff und hilft daher im Gegensatz zu den mRNA und Vektorimpfstoffen, überhaupt nicht gegen die neue omicron Variante.
Wenn Chinas Motor dadurch zum stottern beginnt, dann steht die Weltwirtschaft still. Lassen wir uns überraschen!