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Wieder Sturzfestival bei der Tour de France

Von OÖN   29.Juni 2021

Da waren gerade die Wunden vom turbulenten und von vielen Stürzen überschatteten Auftakt der Tour de France letzten Samstag in Brest geleckt, gab es gestern bereits wieder wilde Szenen auf den engen Straßen der Bretagne. Während Tim Merlier den ersten Sprint-Showdown der 108. Frankreich-Rundfahrt für sich entschied, kämpfte Primoz Roglic nach einem Sturz nur zehn Kilometer vor dem Ziel in Pontivy mit zerrissenem Trikot um jede Sekunde. Am Ende kassierte der Slowene 1:21 Minuten auf den Tagessieger, während Merliers Alpecin-Teamkollege Mathieu van der Poel sein Gelbes Trikot souverän verteidigte.

Titelverteidiger Tadej Pogacar erwischte es vier Kilometer vor dem Ende. Roglics slowenischer Landsmann blieb bei einem Sturz mehrerer Fahrer zwar auf dem Rad, verlor aber den Anschluss an die Spitze. Am Ende rollte Pogacar mit 26 Sekunden Rückstand über die Ziellinie und verlor den dritten Platz in der Gesamtwertung. Dort führt Van der Poel mit acht Sekunden Vorsprung vor dem Franzosen Julian Alaphilippe.

Auch die Sprinter kamen im Finale nicht ungeschoren davon. Etappenfavorit Caleb Ewan verlor wenige Meter vor dem Ziel die Kontrolle über sein Rad und räumte den dreimaligen Weltmeister Peter Sagan gleich mit ab. Für Ewan ist mit Schlüsselbeinbruch die Tour beendet, Sagan erlitt Schnittwunden und kann weiterfahren. Gleich zu Beginn der Etappe stürzte auch noch Ex-Sieger Geraint Thomas. Er kugelte sich die Schulter aus, fuhr aber die Etappe im Gegensatz zu Jack Haig und Robert Gesink fertig.

Auch am vierten Tag des Rennens weilt die Rundfahrt weiter in der Bretagne. Von Redon nach Fougeres (150,4 km) dürften sich heute erneut die Sprinter den Sieg untereinander ausmachen. Und das hoffentlich sturzfrei.

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