Wer schwimmt in Rogans Fahrwasser?
GLASGOW. 19 OSV-Schwimmer jagen ab heute die erste Kurzbahn-EM-Medaille seit 2011.
Seit der Silbermedaille von Markus Rogan vor acht Jahren kehrten Österreichs Schwimmer stets medaillenlos von Kurzbahn-Europameisterschaften zurück. Bei den heute in Glasgow beginnenden Wettkämpfen im 25-Meter-Becken soll sich das ändern.
"Dass wir in die Medaillenränge schwimmen können, hat Caroline Pilhatsch gezeigt", verweist OSV-Generalsekretär Thomas Unger auf die 20-jährige Rückenspezialistin, die bei der WM im Vorjahr zu Silber gesprintet war.
Mit gleich fünf Athleten – Cornelia Pammer, Bernhard Reitshammer, Alex Trampitsch, Johannes Dietrich und Debütant Marvin Miglbauer – stellt die Linzer Trainingsgruppe mehr als ein Viertel des 19-köpfigen Aufgebots. Von ihnen hat Reitshammer als Fünfter der Entry-List über 100 Meter Lagen (Vorlauf am Samstag) die besten Karten für einen Top-Platz. "Wenn alles zusammenpasst, muss das Ziel sein, in Richtung Medaille zu schwimmen", sagt Trainer Marco Wolf. Das Wettschwimmen auf der nicht-olympischen Kurzbahn genießt inmitten der laufenden Olympia-Qualifikation nicht oberste Priorität. Wolf: "Ein Höhepunkt jetzt im Dezember kommt zwar gelegen, aber in Wahrheit wird es dann nächstes Frühjahr richtig ernst." (pue)