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Vor den French Open legt Thiem eine Extraschicht ein

15.Mai 2021

Dass Lorenzo Sonego die Großen ärgern kann, ist österreichischen Tennis-Fans spätestens seit dem Sensationssieg des Italieners über den Weltranglistenersten Novak Djokovic (Srb) bei den Erste Bank Open in Wien im Oktober 2020 bewusst. Ungeachtet dessen hätte sich Dominic Thiem den Ausrutscher gegen den Weltranglisten-33. im Achtelfinale des ATP Masters 1000 in Rom gerne erspart. Der Stachel der 4:6, 7:6 (5), 6:7 (5)-Niederlage gegen den Lokalmatador steckte tief, weil der US-Open-Champion im Entscheidungssatz lange auf der Siegerstraße gefahren war.

Thiem führte 4:2, 5:3 und 40/30, Sonego wehrte einen Matchball brillant ab, die Partie kippte. "Es war alles in allem ein sehr, sehr durchwachsener Tag", sagte Thiem, der sich trotzdem auf dem richtigen Weg wähnt. Immerhin hat er zuvor nach siebenwöchiger Auszeit das Semifinale in Madrid erreicht. Dort triumphierte sein Bezwinger Alexander Zverev (D), dessen Erfolgslauf fünf Tage später in der Rom-Runde der letzten acht gestoppt werden sollte. "Sandplatzkönig Rafael Nadal (Esp) gewann gestern 6:3, 6:4.

"Ein bisschen erholen"

Thiems Fokus richtet sich jetzt auf das am Montag beginnende 250er-Event in Lyon, wo der 27-Jährige noch eine Extraschicht vor den French Open (ab 30. Mai in Paris) einlegen wird.

"Jetzt werde ich mich ein bisschen erholen und dann wieder angreifen", betonte der Lichtenwörther. Mit Lyon verbindet er gute Erinnerungen. Dort feierte Thiem einen seiner bis dato 17 Turniersiege auf der ATP-Tour. Am 26. Mai 2018 entschied er das Finale gegen den Franzosen Gilles Simon mit 3:6, 7:6 (1) und 6:1 für sich. Auf ein Neues?

Der Schweizer Roger Federer bevorzugt hingegen zeitgleich heimisches Terrain und meldet sich in Genf (Kategorie ATP 250) zurück. "Ich fühle mich wie ein kleines Kind, das auf seinen Einsatz brennt. Ich bin sehr aufgeregt", gestand der 39-jährige Weltranglistenachte, der nach zwei Knieoperationen und einem Intermezzo auf Hartplatz in Doha (Aus im Viertelfinale/11. März) in den intensiven Trainingsmodus gewechselt war.

Die Nummer eins ist verletzt

Bei Ashleigh Barty, der Nummer eins im Damen-Tennis, schrillen zwei Wochen vor den French Open die Alarmglocken. Die Australierin musste im Rom-Viertelfinale bei einer 6:2, 2:1-Führung gegen Coco Gauff (USA), die hochtalentierte Gewinnerin des Upper Austria Ladies Linz 2019, das Handtuch werfen. "Die Schmerzen wurden immer stärker, ich muss auf meinen Körper hören", erklärte Barty, die sich mit einer Verletzung im rechten Arm herumschlägt.

Keine guten Nachrichten gibt es auch von Barbara Haas. Für die 25-Jährige aus Weyer war im Viertelfinale des mit 60.000 US-Dollar dotierten ITF-Turniers in Saint-Gaudens Endstation. Die Weltranglisten-155. unterlag Anna Bondar (WRL-Nr. 267) nach 2:59 Stunden 1:6, 7:6 (4), 3:6. Für die Ungarin war es der zweite Sieg über Haas binnen acht Tagen. (alex)

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