"Welthauptstadt des Beachvolleyballs"
WIEN. Turnier-Macher Hannes Jagerhofer zog beim Major in Wien zufrieden Bilanz.
Auch wenn gestern Nachmittag ein Gewitter zu einer weiteren vorübergehenden Räumung des Beachvolleyball-Stadions auf der Wiener Donauinsel führte, konnte das die Hochstimmung von Hannes Jagerhofer nur wenig trüben. "Wien ist die Welthauptstadt des Beachvolleyballs", hatte der Chef-Organisator des Major-Turniers bereits vor der Unterbrechung frohlockt. Wien fungierte nach dem Aus des langjährigen und erfolgreichen Großturniers in Klagenfurt zum zweiten Mal nach der WM 2017 als Schauplatz. Der Vertrag läuft noch bis 2020. Rund 100.000 Zuschauer strömten in den vergangenen Tagen in die eigens errichtete und 8000 Menschen fassende Arena. Damit habe man fast jeden Tag die Zahlen der sehr erfolgreichen WM sogar noch überboten.
An ihre Leistung vor einem Jahr, als sie WM-Silber holten, hatten auch Clemens Doppler und Alex Horst anschließen wollen. Mit dem Erreichen des Viertelfinals (0:2 gegen die späteren Sieger Mol/Sörum aus Norwegen ) sowie Platz fünf bewiesen sie, dass sie trotz 37 bzw. 35 Jahren noch nicht zum alten Eisen gehören. "Wenn wir so weitermachen, spielt das Alter keine Rolle", sagte der aus Steyr stammende Doppler. Bei den Damen siegten Hermannova/Slukova (Cze).