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Kleeblatt ins Glück: Vier Städte als Supervolley Oberösterreich

Von Von Marlies Czerny, 16. September 2009, 00:04 Uhr

ENNS/LINZ/STEYR/WELS. Gemeinsam statt einsam: Zu einer Spielgemeinschaft schlossen sich die vier Volleyball-Klubs Supervolley Enns und Wels, KremstalVolley und VBC Steyr zusammen. Als Supervolley Oberösterreich wollen sie die Jugend ins Spiel bringen.

Immer dieses Konkurrenzdenken. Der unerbittliche Streit und Kampf um die besten Talente. Muss das wirklich sein? Nein, dachten sich vier oberösterreichische Klubs und schmiedeten einen Plan. Sie bestehen zwar weiterhin als eigene Vereine, mit Obmann, Kassier & Co, intensivieren aber gemeinsame Trainings, von den Topleuten bis zu den Toptalenten.

Mit Dimitri Wojakow und Peter Eglseer schafften es zwei Nachwuchs-Sportler von den KremstalVolleys in die Start-Sechs von Bundesligist Enns. Der Vater von Dimitri, Trainer Alexander Wojakow, musste sich oft anhören, warum er den Talente-Zulieferer spielt. „Wir sollen doch auf uns schauen“, hieß es. Das sieht er anders. „Ich will keinem Talent im Weg stehen. Ich bin stolz darauf, so eine Arbeit zu verrichten.“

Starkmachen will sich das Quartett für eine Nachwuchsakademie. „Der Oberösterreichische Volleyball-Verband hat sich dafür nie wirklich auf die Schienen gehaut“, sagt Enns-Manager Walter Pellinger: „Es ist schlimm, dass wir keinen Verbandstrainer haben.“ Neben den Standorten Wien und Graz soll im Westen ein neues Nachwuchs-Zentrum entstehen – nachdem die Salzburger ihren Profi-Spielbetrieb einstellten, Tirol nicht will, kommt Oberösterreich in Frage. „Wir haben gute Chancen“, glaubt Pellinger: „Das würde dem Volleyballsport ungemein helfen.“

Mit seinen Ennsern hält er sich seit Jahren in der Bundesliga, doch Bäume hat er noch keine ausgerissen. Supervolley Wels gab das Herren-Team auf und will mit einem Damen-Team durchstarten. Die Spielgemeinschaft hat eine Vision: in fünf Jahren sich hinter Österreichs Top-Klubs Vienna hotVolleys und Hypo Tirol zu etablieren. „Einen reinen Profi-Verein wird es aber kaum spielen“, sagt Wojakow.

Es schafften heuer auch so zwei Spieler über den Weg Krems- und Ennstal oder Wels zu einem Profiklub. Ex-Ennser Philipp Kroiss startet bei Vizemeister hotVolleys. Der Aichkirchner Alexander Berger will sich bei Meister Hypo Tirol ein Leiberl erkämpfen. Wer weiß, vielleicht muss er das bald gegen Landsleute verteidigen.

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