Upper Austria Ladies: Die Favoritin agiert in Hochform
LINZ. Aryna Sabalenka (22) kommt als doppelte Ostrau-Triumphatorin nach Linz.
Aryna Sabalenka, die Nummer eins des am 7. November beginnenden Upper Austria Ladies in Linz, agiert aktuell in Hochform. Die Weißrussin wird mit viel Selbstvertrauen nach Oberösterreich kommen und als Favoritin in das letzte WTA-Tennisturnier dieses Jahres starten. Im Finale von Ostrau fertigte sie ihre Landsfrau Victoria Asarenka 6:2, 6:2 ab und holte zum Drüberstreuen auch noch an der Seite von Elise Mertens (Bel), die ebenfalls in der TipsArena zu sehen sein wird, den Doppel-Titel.
In der Einzel-Weltrangliste ist Sabalenka, die in Tschechien das Maximal-Preisgeld von 68.000 Euro brutto kassierte, Elfte und nur noch 35 Punkte von Serena Williams (USA/10.) entfernt. Die 23-fache Grand-Slam-Triumphatorin droht damit in absehbarer Zeit aus den Top Ten zu fallen.
Sabalenka tangiert das nur am Rande, sie schaut in erster Linie auf ihre eigene Entwicklung. Das Engagement des deutschen Trainers Dieter Kindlmann, der zuvor etwa Angelique Kerber unter seinen Fittichen hatte, macht sich bezahlt. Seit August arbeiten die beiden zusammen. Rückschläge – wie das Drittrunden-Aus bei den diesjährigen French Open – wird es immer geben. "Es kann nicht immer steil bergauf gehen, so realistisch muss man sein", sagt die 1,82 Meter große Sabalenka, deren Markenzeichen ein mächtiges Tattoo auf dem linken Unterarm ist. Eine Raubkatze "begleitet" sie seit 2016 Tag und Nacht.
"Ich wurde 1998 geboren – also im Jahr des Tigers. Deshalb passt dieses Motiv ganz gut zu mir", verriet Sabalenka. "Außerdem erinnert es mich manchmal auf dem Platz, dass man um jeden Punkt kämpfen muss", erzählt die 22-Jährige.
Nicht nur in Ostrau hat das geholfen, Sabalenka gewann in ihrer Karriere bereits sechs WTA-Titel im Einzel, die US Open 2019 im Doppel und ein Gesamt-Preisgeld von 6,381 Millionen US-Dollar.
"Jeder soll sich sicher fühlen"
In Linz werden der jungen Dame aus Minsk und ihren Kolleginnen (sechs Top-25-Spielerinnen haben genannt) bis zu 1000 Fans täglich zuschauen können. "Jeder Einzelne soll sich bei uns sicher fühlen", betont Turnierdirektorin Sandra Reichel, die mit ihrem Team ein umfassendes Corona-Schutzmaßnahmenpaket geschnürt hat. Bei der Einlasskontrolle wird es "Screenings" in Form berührungsfreier Fiebermessung geben, darüber hinaus müssen Gesundheitsfragebögen ausgefüllt werden.
Karten für das 30. Upper Austria Ladies gibt es in allen oberösterreichischen Raiffeisenbank-Filialen und unter oeticket.com
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Unerklärlich, dass sich Zuschauer freiwillig stundenlang mit Masken in eine Tennishalle setzen...