Thiem will in Indian Wells nun mehr
INDIAN WELLS. Im heutigen Halbfinale soll im Duell mit Milos Raonic der erste Sieg her.
Dominic Thiem steht im Halbfinale des mit 8,359 Millionen Dollar dotierten ATP-Masters-1000-Turniers in Indian Wells und will nun mehr. Der 25-jährige Niederösterreicher profitierte im Viertelfinale von einer verletzungsbedingten Aufgabe des Franzosen Gaël Monfils. Gegen den als Nummer 13 gesetzten Kanadier Milos Raonic geht es heute um sein drittes Endspiel auf diesem Level.
Thiem kann nach den zuvor schon gezeigten Leistungen in den ersten drei Runden ohne Satzverlust mit Selbstvertrauen ins dritte Duell mit Raonic gehen. "Ich habe hier sehr gut trainiert und die Trainingsleistungen immer besser ins Match umgesetzt. Ein Semifinale in Indian Wells ist ein super Ergebnis. Das ist fast wie ein Grand-Slam-Turnier", freut sich der Weltranglisten-Achte, der im Ranking ab Montag wieder Sechster sein wird. Doch natürlich hat er noch nicht genug.
Seine bisher zwei Matches gegen Raonic hatte er jeweils in zwei Sätzen und jeweils 2016 auf Hartplatz (in Cincinnati und beim Masters in London) verloren. Thiem weiß, was ihn erwartet. "Er ist sicher einer der besten drei Aufschläger, die es gibt, da wird es sehr schwer, dass ich bei seinem Service Chancen bekomme", sagt der elffache Turniersieger, der auf seinen ersten Titel auf Masters-1000-Niveau noch wartet. Schon im Achtelfinale wies er mit Ivo Karlovic einen ähnlichen Spielertypus wie Raonic in die Schranken.
Weltranglistenplatz sechs winkt
Thiem hat bisher 360 ATP-Zähler sowie 354.000 Dollar (313.413,02 Euro) Preisgeld sicher. Rechtzeitig vor der Sandplatz-Saison ab April hat er auch den sportlichen Turnaround endgültig geschafft. Der French-Open-Finalist des Vorjahres war mit nur drei Saisonsiegen bei vier Niederlagen in die kalifornische Wüste gekommen. Nun ist ihm dort noch einiges mehr zuzutrauen.
"Bitte hör endlich auf": Warum Menschen Dominic Thiem zum Karriereende drängen
Dominic Thiem hat wieder Probleme mit dem Handgelenk
Rassismus-Eklat in Bozen
Rad-Auftakt: Alles schaute auf Wels, doch am Ende lachten die Steyrer
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.