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Thiem ist bereit für die Nummer eins der Welt

Von Alexander Zambarloukos, 07. Juni 2019, 00:04 Uhr
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Bildergalerie French Open: Alex' Fotoblog aus Paris
Bild: Alexander Zambarloukos

PARIS. Österreichs Tennis-Star trifft heute im Semifinale der French Open auf den Serben Novak Djokovic.

"Das war eine meisterhafte Leistung." Coach Nicolás Massú applaudierte seinem Schützling Dominic Thiem, der eindrucksvoll ins Semifinale der French Open gestürmt war. Übrigens zum vierten Mal in Folge – und das mit erst 25.

Je länger dieses Tennis-Grand-Slam-Event dauert, umso stärker spielt der Lichtenwörther. Das muss auch so sein, um heute (2. Spiel nach 12.50 Uhr, ORF 1) gegen den aktuell Besten bestehen zu können. Nach dem 6:2, 6:4, 6:2-Erfolg über Karen Chatschanow (Rus) wartet kein Geringerer als der Weltranglistenerste Novak Djokovic, der als einziger Akteur noch ohne Satzverlust ist.

Seit einem Jahr ungeschlagen

"Ich weiß, dass ich hier auch gegen Dominic mein bestes Tennis brauche. Er spielt exzellent", sagte Djokovic. Vor einem Jahr und zwei Tagen hatte der Branchen-Primus sein bis dato letztes Match auf Grand-Slam-Ebene verloren. Das war gegen Marco Cecchinato (Ita) im French-Open-Viertelfinale gewesen. Danach triumphierte der 32-jährige Familienvater in Wimbledon, New York und Melbourne.

Das ist eindrucksvoll, bedeutet aber nicht, dass Thiem chancenlos ist. In den direkten Duellen führt zwar Djokovic mit 6:2, von den jüngsten drei Kräftemessen entschied aber Österreichs Star zwei für sich – darunter auch das Paris-Viertelfinale 2017, in dem er seinen Widersacher beim 7:6, 6:3, 6:0 regelrecht entzauberte.

Zuletzt kreuzten die beiden heuer beim Masters-1000-Event in Madrid die Klingen. Nachdem Thiem einen Trainingssatz mit 6:2 für sich entschieden hatte, "revanchierte" sich Djokovic mit einem 7:6, 7:6-Sieg im Semifinale.

Auch heute wird ein hochkarätiger Schlagabtausch erwartet – vorausgesetzt, das Wetter spielt mit. Denn die Prognose ist wieder einmal ungünstig, aber nicht so schlecht wie für den Mittwoch, der komplett ins Wasser gefallen war.

Thiem ist auf alle Eventualitäten vorbereitet, er strotzt vor Spielfreude und Energie: "Es ist ein Traum, hier wieder in einem Semifinale zu stehen", betonte der Weltranglisten-Vierte. "Ich spüre keine Zeichen von Müdigkeit."

In der Wohlfühloase

Immer mehr österreichische Fans finden den Weg nach Paris, gestern tauchten eine rot-weiß-rote Fahne und ein selbst gebasteltes Transparent für Thiem auf. Die nach dem Break zum 5:4 gegen Chatschanow im zweiten Satz initiierte Welle wurde vom französischen Publikum volley übernommen.

Das macht Lust auf mehr. Vielleicht erscheinen auch viele heimische Fans bei den European Open in Hamburg (ab 20. Juli), wenn es den "Dominator" quasi zum Anfassen geben wird.

Jetzt gilt die Konzentration aber dem Paris-Showdown, bei dem sich Thiem in einem erlesenen Kreis befindet. Weil sich erstmals seit den Australian Open 2012 die Top Vier der Weltrangliste in ein Grand-Slam-Semifinale gekämpft haben, sitzt der "Dominator" in einem Boot mit "den drei Besten in der Geschichte", wie er sagt.

Neben Djokovic (15 Grand-Slam-Titel) sind das Roger Federer (20) und Rafael Nadal (17). "Ich fühle mich in ihrer Gesellschaft sehr wohl. Jetzt bin ich Außenseiter, will aber nicht nur eine gute Figur abgeben, sondern auch gewinnen", betonte Thiem. Viel Erfolg.

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Autor
Alexander Zambarloukos
Redakteur Sport
Alexander Zambarloukos

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