Thiem hat wieder ein "Horror-Los"

In der neuen Weltrangliste ist Dominic Thiem nach seinen jüngsten tollen Leistungen zur Nummer vier aufgestiegen, beim ATP-Turnier in Rom wird sich der Bonus dieser Platzierung allerdings noch nicht bemerkbar machen. Weil sich Roger Federer kurzfristig für das Turnier in der italienischen Hauptstadt gemeldet hat, ist Thiem im Turnierraster die Nummer fünf und hat damit eine sehr schwere Auslosung.

"Es ist abnormal, wie stark die Turniere besetzt sind. Es gibt nur Horror-Lose, weil auch alle mitspielen", sagt der 25-Jährige, der am Sonntagabend von Spanien nach Rom düste. Wie schon in Madrid müsste er auch in Rom bei programmgemäßem Verlauf ab dem Viertelfinale der Reihe nach gegen die drei Superstars spielen: Diesmal im Viertelfinale gegen Rafael Nadal, im Halbfinale gegen Roger Federer und im Endspiel gegen Novak Djokovic. In Madrid hatte er im Viertelfinale Federer bezwungen, dann im Halbfinale gegen Djokovic mit 6:7, 6:7 verloren.

Heute steigt er mit Jürgen Melzer ins Doppel-Turnier ein, sein Einzel gegen Fernando Verdasco (Sp), der gestern Kyle Edmund 4:6, 6:4, 6:2 besiegte, steigt am Mittwoch. "Verdasco ist schon tough. Ich habe noch nie gegen ihn gewonnen. Er kann mir schon mit gewissen Sachen ziemlich wehtun", sagt Thiem über seine 0:3-Bilanz gegen ihn.

Geglücktes Williams-Comeback

US-Tennisstar Serena Williams ist in Rom ein erfolgreiches Comeback gelungen. Die 37-Jährige besiegte gestern in der ersten Runde Rebecca Peterson 6:4,6:2. Zuletzt hatte Williams Ende März in Miami gespielt, wo sie wegen einer Knieverletzung aufgeben musste.