Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Siege von Federer und Zverev brachten Team Europa Laver Cup

Von nachrichten.at/apa, 22. September 2019, 13:52 Uhr
Der Deutsche Alexander Zverev entschied den Laver Cup am Sonntag für Team Europa. Bild: PIERRE ALBOUY (X03420)

GENF. Der Tennis-Laver-Cup ist auch in seiner dritten Auflage an das Team Europa gegangen. Die vom Schweden Björn Borg betreute Equipe siegte in Genf mit 13:11, der bisher knappste Ausgang dieses Bewerbs.

Die Entscheidung brachte der Deutsche Alexander Zverev mit einem 6:4,3:6,10:4-Erfolg gegen den Kanadier Milos Raonic. Früher am Sonntag war Dominic Thiem dem US-Amerikaner Taylor Fritz unterlegen.

Siege von Federer und Zverev brachten Team Europa Laver Cup

Österreichs Tennis-Ass Dominic Thiem hat auch bei seiner zweiten Teilnahme am Laver Cup mit dem Team Europa den Titel gewonnen. War es 2017 in Prag ein 15:9 gegen das Team Welt gewesen, ging es diesmal in Genf mit einem 13:11 aber deutlich enger zu. Erst das Match-Tiebreak der letzten Partie entschied. Im Vorjahr in Chicago war Thiem nicht Teil der 13:8 siegreich gebliebenen europäischen Equipe.

Der Niederösterreicher hatte bei der dritten Auflage dieses Bewerbs am Freitag mit einem 6:4,5:7,13:11 über den Kanadier Denis Shapovalov für den ersten Punkt des Titelverteidigers gesorgt. Wichtiger war aber seine Partie am Sonntag gegen Taylor Fritz, da es dafür drei Zähler statt nur einen Siegpunkt gab. Die holte mit einem 7:5,6:7(3),10:5 aber der US-Youngster. Thiem war für den verletzen Rafael Nadal (ESP) eingesprungen, Fritz für den ebenso angeschlagenen Nick Kyrgios (AUS).

"Ich habe ein gutes Match gespielt"

"Ich bin einerseits wütend, dass ich verloren habe. Aber andererseits habe ich ein gutes Match gespielt", sagte Thiem nach einer Partie, in der er alle seine sieben Breakchancen ausgelassen hatte. "Im Endeffekt haben ein paar Sachen den Ausschlag gegeben. Wir waren beide auf der Höhe. Es war sicher mein bestes Match, seit ich von den US Open zurückgekommen bin." Nach Wochen mit gesundheitlicher Beeinträchtigung war der Event für den 26-Jährigen sicher ein wichtiger Schritt.

Bild: GEPA pictures/ Matthias Hauer (GEPA pictures)

Die letzten Einzel waren entscheidend

Durch die Niederlage des Weltranglistenfünften musste das vom Schweden Björn Borg betreute Team Europa aber dem Team Welt mit 11:7 seine höchste Führung in der Geschichte des noch jungen Bewerbs zugestehen. Mitentscheidend dafür war im ersten Sonntag-Match ein 5:7,6:4,10:8 des US-Duos John Isner/Jack Sock gegen Roger Federer/Stefanos Tsitsipas (SUI/GRE) gewesen. Damit mussten für eine erfolgreiche Titelverteidigung beide verbliebenen Einzel gewonnen werden.

Federer löste seine Aufgabe durch ein 6:4,7:6(3) gegen einen stark spielenden Isner, jubelte danach vor seinen Landsleuten auf den Rängen wie nach einem Grand-Slam-Titelgewinn. "Was für eine Atmosphäre, was für ein Match. An alle Fans, vielen Dank. Respekt an die Gegner, es ist so hart für uns", sagte der 38-jährige Eidgenosse nach seinem Erfolg, ehe er wie seine Teamkollegen zum Abschluss mit Alexander Zverev bangte. Der Deutsche musste gegen Milos Raonic (CAN) ran.

Die Stimmung schaukelte sich immer mehr auf, fand nach dem Satzausgleich von Raonic ihren Höhepunkt. Zverev - er hatte schon 2018 für den entscheidenden Sieg gesorgt - hatte schließlich die Nerven besser in Griff, gewann diese auf zehn Gewinnpunkte gespielte Entscheidung klar und das Match 6:4,3:6,10:5. Der Jubel auf den Rängen und bei den Teamkollegen kannte keine Grenzen, der australische Bewerb-Namensgeber Rod Laver übergab schließlich die Siegestrophäe.

Bei der Siegerehrung wurde mit Boston auch der Austragungsort des vierten Laver Cups bekanntgegeben, er wird vom 25. bis 27. September 2020 im 19.600 Zuschauer fassenden TD Garden, der Heimat der Boston Celtics (NBA) und Boston Bruins (NHL), stattfinden. Für das Team Welt wird dann wieder John McEnroe als Kapitän fungieren, Borg erneut Chefcoach auf der Bank des Team Europa sein.

Alles Einzelheiten zum Spiel Thiem gegen Fritz lesen Sie im Liveticker nach: 

Das Match im Liveticker:

 

mehr aus Mehr Sport

"Bitte hör endlich auf": Warum Menschen Dominic Thiem zum Karriereende drängen

"Mehr Motivation braucht es nicht"

Das Ende eines Leidenswegs?

Dominic Thiem hat wieder Probleme mit dem Handgelenk

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

3  Kommentare
3  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
ZeuschnerJoachim (343 Kommentare)
am 23.09.2019 05:56

Genf bot ein sehenswertes Ambiente für eine ebensolche Veranstaltung mit interessantem Austragungsmodus. Top-Spieler , Tolle Matches,spannend bis zuletzt. Rod Laver als Namensgeber darf Stolz sein. Weitere Veranstaltungsorte werden sich anstrengen müssen. Auch Eurosport hat gute Arbeit geleistet.

lädt ...
melden
betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 22.09.2019 21:29

Thiem konnte den Sieg Europas nicht verhindern.

lädt ...
melden
alpe (3.482 Kommentare)
am 23.09.2019 00:07

Armseliger Kommentar.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen