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Wimbledon-Semifinalistin ist die neue Nummer 1 in Linz

Von Alexander Zambarloukos, 07. Oktober 2017, 00:04 Uhr
Wimbledon-Semifinalistin ist die neue Nummer 1 in Linz
Magdalena Rybarikova stand in Wimbledon im Semifinale. Kommende Woche schlägt sie in Linz auf. Bild: Reuters

LINZ. Tennis: Nach den Absagen von Cibulkova und Ostapenko startet die Slowakin Rybarikova als Favoritin in das Upper Austria Ladies.

Die Hiobsbotschaften für die Turnierdirektorin des Upper Austria Ladies Linz, Sandra Reichel, wollen nicht abreißen. Einen Tag nach Titelverteidigerin Dominika Cibulkova (Svk) hat auch die French-Open-Triumphatorin dieses Jahres, Jelena Ostapenko (Lat), für das heute in der TipsArena mit der Qualifikation beginnende Event abgesagt. Die 20-Jährige ist in Peking ins Semifinale vorgestoßen und hat als siebentbeste Spielerin ihr Ticket für die WTA-Finals in Singapur gelöst. Linz stand demnach nicht mehr auf der To-do-Liste der Weltranglisten-Achten, die in ihrer Karriere 4,3 Millionen US-Dollar verdient hat.

Viele Verletzte

Reichel ließ nichts unversucht, bis zum Nennschluss gestern um 16 Uhr namhaften Ersatz zu engagieren. Doch dieses Unterfangen wurde zu einer Mission impossible. "Der Kampf um Singapur ist nicht mehr so spannend, außerdem sind so viele Spielerinnen wie noch nie verletzt", erläuterte die Welserin, die "mit wirklich vielen Topspielerinnen telefoniert" hatte. Letztlich vergeblich. Erschwerend kam hinzu, dass Linz mit Hongkong und Tianjin zwei WTA-Konkurrenz-Veranstaltungen im asiatischen Raum hat.

Neue Nummer eins auf der Gugl ist jetzt Magdalena Rybarikova, aktuell auf Position 28 der Weltrangliste. Die Slowakin, die am Mittwoch ihren 29. Geburtstag gefeiert hat, ist vierfache Gewinnerin von WTA-Turnieren (2 x Washington, Birmingham, Memphis). Richtig bemerkenswert war heuer ihr Auftritt beim Rasen-Klassiker in Wimbledon, wo Rybarikova bis ins Semifinale vorstieß. Dort war gegen die Weltranglistenerste Garbine Muguruza (Esp) mit 1:6, 1:6 Endstation.

Das ist verkraftbar. Immerhin hing die Karriere Rybarikovas an einem seidenen Faden. Nach zwei Operationen im Jahr 2016 – am linken Handgelenk und am rechten Knie – musste die Patientin sieben Monate pausieren. Magdalena fiel auf Rang 453 zurück und hatte massive Selbstzweifel: "Ich dachte, vielleicht komme ich nie mehr zurück. Viele haben geglaubt, dass ich erledigt bin." Davon kann heute keine Rede sein.

Comeback auf der Gugl

"Ich habe nie aufgegeben, das war der Schlüssel", betont Rybarikova und spricht damit auch Anna-Lena Friedsam Mut zu. Die 23-jährige Deutsche, der man Top-10-Potenzial nachsagt, gibt nach langer Leidenszeit ihr Comeback auf der WTA-Tour. Anfang 2016 war sie in Shenzhen ins Halbfinale und bei den Australian Open ins Viertelfinale vorgestoßen, anstelle des endgültigen Durchbruchs wurden wenige Monate später chronische Schulterprobleme diagnostiziert. Die Folge: eine Auszeit von einem Jahr und der Absturz auf Position 958. Reichel gibt Friedsam eine neue Chance – und nicht nur ihr. Auch die ehemalige Weltranglisten-Siebente Belinda Bencic (Sui) bekam nach einer Operation am linken Handgelenk eine Wild Card. Sehr anständig.

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