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Neue Zählweise: Tennis-Zirkus testet Regelrevolution

Von OÖN-Sport/APA, 16. Oktober 2017, 10:07 Uhr
Barbara Schett und Steve Simon Bild: gepa

LINZ. WTA-Boss Steve Simon ist vergangene Woche erstmals beim "Upper Austria Ladies" in Linz zu Gast gewesen. Der US-Amerikaner zeigte sich gegenüber Regeländerungen auch auf der WTA-Tour offen.

So werden ja unter anderem auch auf der ATP-Tour zahlreiche Neuerungen ausprobiert. Vor allem beim "Nachwuchs-Masters", den #NextGen-ATP-Finals in Mailand der bis zu 21 Jahre alten Spieler, werden kommendes Monat zahlreiche Neuerungen wie verkürzte Sätze, Stoppuhren usw. getestet. "Ich begrüße die Initiativen der ATP, die sie beim bevorstehenden #NextGen-Event (in Mailand, Anm.) testen werden. Ich glaube, unser Sport muss sehen, wie er sich weiterentwickeln kann", sagte Simon am Sonntag. 

Das Format müsse ebenso wie die Zählweise und andere Dinge auf dem Prüfstand stehen, so der WTA-Boss. Auch Simon denkt an eine Verkürzung der Dauer von Tennis-Matches. "Wie nehmen wir drei Stunden Wettbewerb her, lassen sie unversehrt und verwandeln sie in 90 Minuten?", fragte Simon und ergänzte: "Ich bin nicht sicher, ob unser künftiges Publikum drei Stunden still sitzen möchte. Ich glaube, dass sich die Gewohnheiten unserer Zuschauer ändern werden, daher müssen wir ehrlich sein." 

Andere Turnierkategorien?

Ein Vorteil dieser Verkürzung wäre für Simon auch, dass es die Spielerinnen gesünder halten würde, es also auch weniger Verletzungen geben würde, und sie auch öfters spielen könnten. "Und das ist ja auch eine gute Sache." Zu Gerüchten, wonach die WTA bei ihrer geplanten Neustrukturierung vielleicht in Anlehnung an die ATP ihre Turnierkategorie-Namen an die ATP angleichen könnte, gab Simon noch keine konkrete Antwort. "Über all das diskutieren wir immer noch. Wir sind noch zu keinen Bezeichnungen gekommen." Ob es künftig also auch auf der WTA-Tour 250er-, 500er- und 1000er-Events gibt, bleibt also vorerst offen. 

Zu einem möglichen Laver Cup auch für Frauen zeigte sich Simon skeptisch. "Der Laver Cup war ein erfolgreicher Event. Ob das auch für die Frauen gelingt, könnte man sich anschauen, aber die Frage ist, wo würden wir es in unseren Kalender einfügen?", fragte der WTA-Boss. Zudem sei der Laver Cup durchaus in Konkurrenz zu bestehenden ATP-Events gestanden. Der Bewerb fand ja parallel zu den 250er-Turnieren in Metz und St. Petersburg. "Das war für diese Turniere vielleicht nicht so gut. Wir müssten das alles gut ausbalancieren, wenn wir das tun würden, und einen guten Platz im Kalender finden." 

Simon sieht Kritik im Hinblick auf die Zusammenarbeit der WTA mit den anderen "Tennisbehörden" wie ATP, ITF und den Grand-Slam-Turnieren in Sachen Kalenderplanung nur bedingt berechtigt. "Die Herausforderung ist, dass wir alle verschiedene Events haben, aber wir versuchen so gut wie möglich zusammenzuarbeiten und geben da unser Bestes. Das gelingt nicht immer perfekt", weiß Simon.

Lesen Sie auch: Um das Turnier in Linz zu halten, braucht es nicht nur Geld 

 

Video: Barbara Schett wirft ein Auge auf die medizinische Betreuung des Turniers in Linz

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