Team Europa mit Weißhaidinger
TAUFKIRCHEN. Diskuswerfer Lukas Weißhaidinger ist für den am 9. und 10. September in Minsk stattfindenden Leichtathletik-Vergleich zwischen Europa und den USA nominiert worden.
Kein Wunder, der Taufkirchner liegt dank seiner heuer in Rabat erzielten 68,14 Meter auf dem zweiten Platz der Europarangliste. Nur der Schwede Daniel Ståhl (71,86) hat noch weiter geworfen. Bei dem Wettkampf werden pro Disziplin je vier Athleten der beiden Teams gegeneinander antreten.
"Ein echter Leckerbissen, für mich geht ein Traum in Erfüllung", sagte Weißhaidinger erfreut. "Alleine an meiner Nominierung lässt sich ermessen, was für ein besonderes Jahr ich heuer erleben darf." Mit der Einladung werde seine Brust noch breiter, das Selbstvertrauen steige. Auch ÖLV-Sportdirektor Gregor Högler zeigte sich stolz: "So ein Kontinente-Duell gab es zuletzt in den 60er- und 70er-Jahren. Super, dass Luki auf der Teilnehmerliste steht. Das ist eine besondere Ehre."
Auf den Disziplin-Sieger warten 8.000 Euro. Rein von der Papierform her werden im Diskuswerfen die Europäer favorisiert: Weißhaidinger: "Wir haben die besseren Ergebnisse, sollten uns eigentlich durchsetzen. Aber die Amis darfst du nie unterschätzen. Selbst wenn alle sagen: Am besten sind die Amis auf US-Boden, in Europa verlieren sie dann oft ein paar Meter", warnte er. "Unser Ziel muss heißen: Möglichst viele Punkte für unser Team holen. Mein Ziel lautet: Um den Tagessieg mitkämpfen."