Der Para-Kanute aus Altenberg hat in Tokio nur noch eine Medaillenchance
„Schade, aber so etwas kann passieren, wenn man um den Sieg kämpft“, sagte Mendy Swoboda, als er am Donnerstagvormittag nach dem ersten Vorlauf im Ausleger-Kanu bei den Paralympics in Tokio wie ein begossener Pudel im strömenden Regen stand. Im Zielsprint war der 31-jährige Altenberger vom RC Schnecke Linz ein wenig von der Bahn abgekommen und gegen die Zielboje gefahren, der Regattaleitung blieb nichts anderes übrig, als Swoboda zu disqualifizieren. Jetzt hat er nur noch eine Medaillenchance im K1-Kanu, in dem er sich mit der siebentschnellsten Zeit für das Semifinale in der Nacht auf Freitag qualifizierte. „Wenn alles gut läuft, könnte ein Platz unter den Top 5 herausschauen, aber vorher muss ich mich erst einmal für das Finale qualifizieren“, sagte Swoboda.
Der Olympia-Zweite von Rio war mit schaumgebremsten Erwartungen nach Tokio gekommen, da seine Vorbereitung unter einigen gesundheitlichen Rückschlägen gelitten hat. „Vielleicht war ich auch etwas zu faul. Mir fehlt halt jemand, der mir regelmäßig im Training in den Hintern tritt.“ Trainer-Legende Nandor Almasi, der Swoboda in Tokio betreut, sprach auch von einem Schulterproblem, dass sein Schützling mit nach Japan genommen hätte. Die Voraussetzungen, den Medaillengewinn von Rio zu wiederholen, sind also denkbar schlecht. Swoboda: „Ich werde mein Bestes geben, mehr geht halt nicht.“
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Bravo, Bravo, Bravo ! Welcher Platz am Ende auch herausschaut, er gibt sein Bestes, und nur darum gehts !
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woiknail(788 Kommentare)
am 02.09.2021 12:54
Na da legst du die Latte aber sehr niedrig. Schickt mich bitte auch zu den nächsten Spielen. Ich verspreche ich werde dort im 100 m Lauf mein bestes geben.
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lisa_mo(1 Kommentare)
am 02.09.2021 13:05
Wenn du vorher gegen genug Profisportler gewinnst, um dich zu qualifizieren (z.B maximal Sechster bei der WM), dann bitte gerne. So wie jeder andere Olympionike auch. Gerade bei den Parabewerben ist die Anzahl an Sportler eh sehr reduziert (ich glaub es sind ein drittel der Sportler pro Disziplin im Vergleich zu den normalen Spielen, dafür sinds mehr Disziplinen und Klassifizierungen), da kann man schon ruhig davon sprechen, dass es eine Leistung ist, da überhaupt hin zu kommen.
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woiknail(788 Kommentare)
am 02.09.2021 14:52
Bin ganz deiner Meinung. Es handelt sich hier um herausragende Sportler und Persönlichkeiten die ein Vorbild für mich sind und für jeden sein sollten. Dies Leute legen teilweise ihr ganzes Umfeld und Leben darauf aus sich ständig zu verbessern und Erfolg zu haben. Daher sollte man sie auch nicht wie kleine Kinder behandeln mit Sprüchen wie "er hat sein bestes gegeben". Zu unseren Kickern oder Skifahrer würde das wohl keiner sagen obwohl es hoffentlich auch zutrifft dass sie ihr bestes geben.
Bravo, Bravo, Bravo ! Welcher Platz am Ende auch herausschaut, er gibt sein Bestes, und nur darum gehts !
Na da legst du die Latte aber sehr niedrig. Schickt mich bitte auch zu den nächsten Spielen. Ich verspreche ich werde dort im 100 m Lauf mein bestes geben.
Wenn du vorher gegen genug Profisportler gewinnst, um dich zu qualifizieren (z.B maximal Sechster bei der WM), dann bitte gerne. So wie jeder andere Olympionike auch. Gerade bei den Parabewerben ist die Anzahl an Sportler eh sehr reduziert (ich glaub es sind ein drittel der Sportler pro Disziplin im Vergleich zu den normalen Spielen, dafür sinds mehr Disziplinen und Klassifizierungen), da kann man schon ruhig davon sprechen, dass es eine Leistung ist, da überhaupt hin zu kommen.
Bin ganz deiner Meinung. Es handelt sich hier um herausragende Sportler und Persönlichkeiten die ein Vorbild für mich sind und für jeden sein sollten. Dies Leute legen teilweise ihr ganzes Umfeld und Leben darauf aus sich ständig zu verbessern und Erfolg zu haben. Daher sollte man sie auch nicht wie kleine Kinder behandeln mit Sprüchen wie "er hat sein bestes gegeben". Zu unseren Kickern oder Skifahrer würde das wohl keiner sagen obwohl es hoffentlich auch zutrifft dass sie ihr bestes geben.