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Süße Revanche: Federer zaubert sich ins Finale

13. Juli 2019, 00:04 Uhr
Süße Revanche: Federer zaubert sich ins Finale
Roger Federer steht zum 12. Mal in einem Wimbledon-Finale. Bild: APA

LONDON. Wimbledon: Der Schweizer trifft nach seiner Gala gegen Nadal am Sonntag auf Djokovic.

Auf Rasen herrschen andere Gesetze als auf Sand. Roger Federer hat sich 35 Tage nach dem deutlich verlorenen Tennis-Semifinale bei den French Open revanchiert und Rafael Nadal in einem hochkarätigen Vorschlussrundenduell in Wimbledon mit 7:6 (3), 1:6, 6:3, 6:4 in die Schranken gewiesen. Der siegreiche Schweizer trifft im Endspiel am Sonntag (15 Uhr, Sky) auf Titelverteidiger Novak Djokovic, der den spanischen Außenseiter Roberto Bautista Agut 6:2, 4:6, 6:3, 6:2 bezwang.

Federer spielt um seinen bereits neunten Triumph an der Church Road, Djokovic hat das traditionsreichste Turnier der Welt viermal gewonnen – 2011, 2014, 2015 und im Vorjahr, als der Serbe den Südafrikaner Kevin Anderson abfertigte. "Obwohl ich schon so viel gewonnen habe, ist es immer noch speziell, hier in einem Finale zu stehen. Davon habe ich als kleines Kind geträumt", sagte der 32-jährige "Djoker".

Schrecksekunde für "Djoker"

Die Erleichterung war Novak anzumerken, zumal ihm Bautista Agut in diesem Jahr schon zweimal Schmerzen bereitet hatte. Der Iberer gewann sowohl in Doha als auch in Miami. Auch gestern war er zwischenzeitlich auf Augenhöhe. "Es war knapp. Vor allem zu Beginn des dritten Satzes gab es ein paar enge Games – da hätte das ganze Match kippen können", gestand Djokovic, der eine Schrecksekunde im vierten Set zu überstehen hatte. Da verdrehte er sich bei einem Ausrutscher das Knie.

Der Weltranglistenerste rappelte sich aber sofort auf und ließ in der Folge nichts mehr anbrennen. Jetzt hat er die Chance auf seinen 16. Grand-Slam-Titel, für Federer, der am 8. August 38 Jahre alt wird, wäre es der bereits 21.

Die beiden Giganten haben schon 47 Mal gegeneinander gespielt, Djokovic führt mit 25:22-Siegen. Er hat auch das bis dato letzte Kräftemessen für sich entschieden. Das war im Vorjahr beim Masters-1000-Turnier in Paris-Bercy, wo der Serbe mit 7:6, 5:7 und 7:6 die Oberhand behielt.

"Ich bin auch ein Fan"

Gestern ließ sich Djokovic natürlich den Klassiker Federer gegen Nadal nicht entgehen. "Ich bin auch ein Fan von diesem Spiel. Es ist eines der epischen Duelle, die der Tennis-Sport zu bieten hat", sagte Novak. Federer verkürzte mit seinem Erfolg im 40. Match auf 16:24 im Head-to-head. Es war ein imposanter Auftritt, der die knapp 15.000 Fans – darunter Schauspieler Hugh Grant und Fußball-Ikone David Beckham – auf dem Centre Court von den Sitzen riss.

Im ersten Satz gingen die Protagonisten ohne Aufschlagverlust ins Tiebreak, in dem sich Federer mit dem variantenreicheren Spiel mit 7:3 durchsetzte. Doch Nadal wäre nicht Nadal, hätte er nicht Antworten. Der zweite Durchgang war eine klare Angelegenheit für den 33-Jährigen, der Federer krachende Grundlinienschläge um die Ohren schoss – 6:1. Sollte das die Wende sein? Nein.

Der "Maestro" fing sich, übernahm das Kommando und gab selbiges nicht mehr aus der Hand. Im dritten Set durchbrach Federer Nadals Aufschlag zum 3:1, anschließend wehrte er drei Breakbälle ab. Das war der Knackpunkt auf dem Weg zum Erfolg. Federer servierte zum 6:3 aus und entschied den vierten Satz mit 6:4 für sich. "Es war ein spezielles Duell, das ich sehr genossen habe. Aber es war auch anstrengend", sagte Federer, auf den sein bereits 12. Wimbledon-Finale wartet. Wird es eines mit happy end sein? (alex)

 
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