Stolze Siegesserie der Swans gerissen
GMUNDEN. Klare Niederlage im Basketball-Spitzenduell.
Nach zuletzt zwölf bewerbsübergreifenden Siegen in Serie, dazu als Krönung der grandiose Cuptriumph, ging Gmunden gestern mit viel Selbstvertrauen in das Basketball-Spitzenspiel zuhause gegen Tabellenführer Vienna. Doch der regierende Meister, der im Pokal-Final-Four überraschend schon im Halbfinale Graz unterlag, stutzte die Swans dann am Traunsee vor einer finalwürdigen Kulisse mit 95:82 (45:34) zurecht.
"Sie waren diesmal in allen Belangen besser und wir hatten zu viele Ballverluste", resümierte Finanzvorstand Harald Stelzer. An Gmundens Linie stand einmal mehr Co-Trainer Aleksi Koskinen, nachdem sich Headcoach Anton Mirolybov wegen seiner Krebserkrankung einer weiteren Operation unterziehen musste. Doch auch er konnte nicht verhindern, dass es im zweiten Viertel einen folgenschweren Einbruch der Gmundner gab. Das 12:25 dort ebnete den Wienern den Weg zum späteren Sieg. Da half auch ein für die Swans diese Saison schon so typischer Kraftakt am Ende nichts mehr. Vienna ist damit im Grunddurchgang wohl kaum noch einzuholen.
Wels gewann nach Overtime
Sie sahen bereits wie der Verlierer der Partie aus, doch die Raiffeisen Flyers Wels krönten ihrerseits eine tolle Aufholjagd gegen die Oberwart Gunners noch mit einem 91:88-Sieg in der Overtime. "Vier Minuten vor Schluss um elf Punkte zurückzuliegen und das noch zu drehen, Hut ab vor der Mannschaft", sagte Trainer Sebastian Waser. Elvir Jakupovic schoss die Welser mit einem Dreier in die Verlängerung, dort führten er, Chase Jeter und Arydas Gydra die Flyers noch zum Erfolg.