Steelvolleys erreichen fünftes Finale in Serie
Die Rieder Herren lieferten Tirol einen großen Fight
INNSBRUCK. Die Favoritinnen wankten, doch sie fielen nicht: Die Volleyballerinnen der Oberbank Steelvolleys Linz-Steg gewannen in Innsbruck auch das zweite Halbfinalspiel der "Best of 3"-Serie. Nach 133 Minuten verwertete Brooke Botkin, die mit Harlee Kekauoha (je 23 Punkte) Topscorerin war, den Matchball zum 3:2-Sieg über die Tirolerinnen. "Wenn alle meine Spielerinnen füreinander kämpfen, sind wir wirklich gut", sprach Linz-Trainer Facundo Morando davon, dass sein Team zwei Gesichter gezeigt habe. "Wir haben einige Spielerinnen in unseren Reihen, die dem Spiel ihren Stempel aufdrücken können. Das hat uns ins Finale geführt", so der Argentinier weiter.
In ihrem fünften Liga-Endspiel in Serie bekommt es Steg in der am 9. April in Linz-Kleinmünchen beginnenden "Best of 5"-Serie mit Rekordmeister Sokol/Post zu tun, der am Samstag zu Hause gegen Graz 3:1 gewann (2:0 Serienendstand).
Ried biss sich die Zähne aus
Der Favorit wankte in Innsbruck ein zweites Mal, fiel jedoch abermals nicht: Die Herren des UVC McDonald’s Ried brachten Titelanwärter Hypo Tirol beim 2:3 an den Rand einer Niederlage. Angeführt von Niklas Kronthaler, der mit 28 Punkten Topscorer der Partie war, behielten die Innsbrucker letztlich auch im dritten Match der "Best of 5"-Halbfinalserie die Oberhand. In der zweiten Paarung ging Aich/Dob dank eines 3:0 in Hartberg mit 2:1 in Führung.
In der Relegationsrunde feierte Supervolley OÖ/Wels/Steyr einen 3:0-Heimerfolg über Liebenau/Graz, womit die Oberösterreicher nach vier von acht Runden hinter Sokol und Klagenfurt Dritter sind.