Sieg für Groenewegen
CHALON-SUR-SAÔNE. Das längste Teilstück der diesjährigen Tour de France ist wie erwartet ein Fall für die Sprinter gewesen. Dylan Groenewegen gewann gestern die siebente Etappe nach 230 Kilometern von Belfort nach Chalon-sur-Saône.
Der Niederländer setzte sich im Massensprint vor dem Australier Caleb Ewan und dem im Grünen Trikot fahrenden Ex-Weltmeister Peter Sagan aus der Slowakei durch.
Bei den Trikotträgern änderte sich auf einer Etappe mit eher überschaubarem Schwierigkeitsgrad nichts. Der Italiener Giulio Ciccone vom Team Trek Segafredo verteidigte sein Polster von sechs Sekunden auf Lokalmatador Julian Alaphilippe. Bester Österreicher bleibt Patrick Konrad, der auf Rang 23 weiter 2:23 Minuten Rückstand auf den Spitzenreiter hat.
Für Groenewegen vom Team Jumbo war es der insgesamt vierte Sieg bei der Frankreich-Rundfahrt. Es gab nur einen Aufreger, als beim letzten Zwischensprint einige Fahrer den Anschluss verloren. Unter ihnen befanden sich mit Nairo Quintana (Col) und Daniel Martin (Irl) Anwärter auf einen Spitzenrang im Gesamtklassement. Das Duo schaffte es aber wieder ins Feld.
Auf der heutigen achten Etappe haben die Fahrer von Mâcon nach Saint-Étienne 200 Kilometer zu bewältigen. Weil die Organisatoren sieben Bergwertungen der zweiten und dritten Kategorie eingebaut haben, dürfte das Teilstück für die reinen Sprinter zu schwierig sein. Alaphilippe wird versuchen, die wenigen Sekunden auf Ciccone aufzuholen, damit er am französischen Nationalfeiertag am Sonntag in Gelb starten darf.
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