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Kogler plädiert für Verschiebung der Tokio-Spiele

Von nachrichten.at/apa, 23. März 2020, 16:55 Uhr
"Da fehlt's sowohl am Master als auch am Mind" - Zitate der Woche
Vizekanzler Kogler Bild: ROLAND SCHLAGER (APA)

WIEN. Die Verschiebung der Olympischen Spiele in Tokio steht bevor. Auch Sportminister Werner Kogler hat sich aufgrund der Coronavirus-Pandemie für eine Verschiebung der Olympischen Spiele in Tokio ausgesprochen.

"Ich plädiere im Sinne der Gesundheit aller TeilnehmerInnen, BetreuerInnen und ZuschauerInnen für eine Verschiebung der Olympischen Sommerspiele 2020", teilte der Vizekanzler in einer Erklärung mit.

Er begrüßte den "mutigen Schritt" von Kanada, keine Athleten nach Tokio schicken werde. Die Spiele sollen am 24. Juli eröffnet werden.

"Durch die Schließung von Sport- und Trainingsstätten in vielen (aber nicht allen) Ländern, muss darüber hinaus schon heute angezweifelt werden, dass die TeilnehmerInnen der Sommerspiele 2020 Chancengleichheit vorfinden. Zudem sind 43 Prozent aller Startplätze noch gar nicht vergeben, die Durchführung der Qualifikationswettkämpfe höchst unsicher", meinte Kogler.

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) gab ab Sonntag bekannt, dass man innerhalb von vier Wochen eine Entscheidung über eine Verschiebung treffen werde.

Der Druck auf das Internationale Komitee wird von Stunde zu Stunde größer, Japans Premierminister Shinzo Abe und das Organisationskomitee schließen die Verschiebung nicht mehr aus.

WHO erwartet "sehr bald" Entscheidung

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rechnet "sehr bald" mit einer Entscheidung bezüglich der Olympischen Sommerspiele in Tokio, wie ihr Experte Mike Ryan am Montag sagte. "Wir haben volles Vertrauen, dass die japanische Regierung und das IOC keine Spiele durchführen würden, wenn es für Sportler und Zuschauer gefährlich wäre", so Ryan.

Österreichs Schwimmer fordern Verschiebung

Der Österreichische Schwimmverband (OSV) fordert das Österreichische Olympische Komitee (ÖOC) auf, nicht zuzuwarten, sondern "im Sinne eines fairen Sportes beim IOC die Verschiebung der Sommerspiele 2020 zu beantragen". Wie der OSV in einer Aussendung mitteilte, erging diese Forderung auch an den Weltschwimmverband (FINA).

Die besondere Situation mit der weltweiten Covid-19-Pandemie erfordere besondere Maßnahmen. "Wir stehen in ständigem Kontakt mit unseren Aktiven. Die Unsicherheit, wie es mit den Spielen weitergeht, ist eine riesige psychologische Belastung! Viele sind noch nicht qualifiziert und hätten die EM, welche bereits verschoben wurde, als gute Qualifikationsmöglichkeit gesehen", wird OSV-Generalsekretär Thomas Unger in der Aussendung zitiert."

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Bernhard Reitshammer (vorne) und Alexander Trampitsch Bild: gepa

Sportdirektor Walter Bär merkte an, dass zur Zeit andere Dinge als Sport vordergründig seien. "Eine Verschiebung der Spiele ist der einzig vernünftige Schritt, der den moralischen Druck von den Schultern der Sportler und aller Beteiligten nimmt." Österreichs Schwimmer können nach der Schließung der Schwimmhallen derzeit nicht trainieren. Sollte Anfang Mai der Trainingsbetrieb wieder aufgenommen werden können, würde man sechs bis acht Wochen benötigen, um ein brauchbares Wettkampfniveau zu erreichen.

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9  Kommentare
9  Kommentare
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gragru (538 Kommentare)
am 23.03.2020 20:24

des Geld was solche Spiele kosten, sollte diesemal für die Eindämmung des Virus weltweit hergenommen werden.

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Lamborghini44 (1.972 Kommentare)
am 23.03.2020 20:21

Jetzt wo Australien, Kanada und viele Andere dagegen sind, wo es fast sicher ist, dass es diese unsinnige Veranstaltung gibt, jetzt meldet sich der Witzekanzler zu Wort, etwas spät.

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haliblau (3.764 Kommentare)
am 23.03.2020 18:23

Ich bin auch dafür, nur sind wir uns einig, das was er will den ioc und die japaner am A...... vorbeigeht, egal welche Entscheidung ihn wird keiner fragen 😂😂😂😂

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kulesfak (2.737 Kommentare)
am 23.03.2020 20:44

Geht das auch in halbwegs verständlichem Deutsch? Wenn Sie etwas mitteilen wollen, sollten Sie sich schon ein bisserl bemühen.
Sonst kann's schnell passieren, daß man über Sie lacht. 😁😁😁

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 23.03.2020 18:12

Die Sportler und Funktionäre welche bei Olympia dabei sein wollen, die sollen halt nach Japan fliegen.
Dafür dann anschließend an Olympia sofort mindestens 6 Monate Quarantäne in Japan!
Das kann ja auf einer Insel nicht so schwer sein!

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FakeNewsLeser (2.157 Kommentare)
am 23.03.2020 17:54

Kogler soll sich um Schutzmasken, Tests usw kümmern
Lasst die sch.... IOC Funktionären doch hinfahren, sollen sich alle selbst infizieren, und jeder Sportler der nicht bis 3 zählen kann soll auch hinfahren; da gibt es wenigstens TV Unterhaltung für alle, auch für die Österreicher, für die zu der Zeit dann auch noch Ausgehbeschränkungen herrschen werden

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soling (7.432 Kommentare)
am 23.03.2020 17:30

Was täte Österreich ohne diesen, den besten Sportminister aller Zeiten.
Danke Herr Kogler !

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muehlviertlerbua (955 Kommentare)
am 23.03.2020 17:21

Es wäre ja wohl in dieser Situation die allergrößte Schnapsidee, wegen des schnöden Mammons - und nur darum geht es in dieser Diskussion - die Olympischen Spiele abhalten zu wollen! Olympische Spiele sind derzeit so notwendig wie ein Kropf.....

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 23.03.2020 17:18

Stell dir vor, es ist Olympia und keine Sportler gehen hin!!!
So einfach wäre das. Die Sportler müssen gemeinsam diese Verschiebung erzwingen!

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