Der Weltrekord, der zu schnell war
GLASGOW. Adam Peaty schwamm bei der EM eine Fabelzeit, die korrigiert wurde.
57,00 Sekunden zeigte die Anzeige im Glasgower Tollcross Swimming Centre, nachdem Adam Peaty bei der dort stattfindenden EM als Erster des 100-Meter-Brust-Rennens angeschlagen hatte. Damit hatte der Brite am Samstag seinen eigenen Weltrekord um 13 Hundertstel gedrückt. Dass dem 23-Jährigen beim ersten Blick auf die Zeit dennoch ein "Auf keinen Fall" über die Lippen huschte, lag wohl daran, dass die von ihm angepeilte 57-Sekunden-Schallmauer gerade noch bestehen blieb.
Diese Schallmauer wurde tags darauf sogar "nachgebessert", als der Europäische Verband Peatys Zeit wegen eines Fehlers bei der Zeitnahme auf 57,10 korrigierte, was zumindest noch drei Hundertstel unter Peatys alter Weltrekordmarke lag.
OÖ-Duo wieder mit Bestzeiten
Lena Kreundl und Bernhard Reitshammer lieferten weitere persönliche Bestzeiten ab. Erstere war als 32. über 200 Meter Kraul in 2:02,10 Minuten um 1,4 Sekunden schneller als je zuvor: "Es war perfekt für mich. Ich konnte mich an den Schwimmerinnen neben mir orientieren und anhängen." Reitshammers 55,06 Sekunden reichten über 100 Meter Rücken um 14 Hundertstel nicht zum Aufstieg, schlussendlich wurde es Rang 21. Seine beste Strecke, die 50 Meter Brust, folgen morgen: "Da will ich ins Semifinale." Johannes Dietrich landete über 200 Meter Brust an der 28. Stelle. Auf der gleichen Strecke stiegen die jungen Niederösterreicher Valentin Bayer und Christopher Rothbauer in die Vorschlussrunde auf und belegten letztlich den 14. bzw. 15. Platz.
Hatte da der Zar PUTIN die Finger in der Zeitmessung oder wars doch der gestörte aus Übersee?