Rogan: Welche Sportler nun einen Vorteil haben
SANTA MONICA. Ex-Schwimmstar Markus Rogan spricht angesichts der Coronakrise von einer "spannenden Zeit". Der 37-Jährige arbeitet im US-Bundesstaat Kalifornien als Psychologe, was seinen Blickwinkel auf die Auswirkungen des Virus auf den Sport prägt.
Speziell in puncto Eigenmotivation werde sich nun die Spreu vom Weizen trennen. "Wenn ich jetzt auf Sportler setzen würde, dann würde ich auf die setzen, die zu Hause in der Besenkammer unglaublich kreativ werden." Diesen werde die Zwangspause wenig anhaben können. "Die Motiviertesten, die werden unglaublich trainieren. Und die, die nur vom System mitgezerrt werden – die einen guten Trainer haben oder in einem guten System sind –, die werden sich jetzt ein bisschen ausruhen", führt Rogan weiter aus.
Dopingproblematik
Bei der Verschiebung der Olympischen Sommerspiele auf 2021 zählt der zweifache Silbermedaillengewinner vor allem junge Athleten zu den Profiteuren, da diese nun ein zusätzliches Jahr zur Reifung gewinnen. Kritisch fällt hingegen sein Blick auf einige Dopingsünder: "Es gibt Leute, deren Dopingsperren im September, Oktober, November 2020 auslaufen. Die hätten heuer nicht zu den Spielen dürfen, aber 2021 können sie theoretisch schon."
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