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Rodionov wehrte Matchball ab und gewann Tennis-Krimi

28. September 2020, 00:05 Uhr
Die geballte Faust: Rodionov rang Chardy nieder. Bild: gepa

PARIS. French Open: Niederösterreicher rang Chardy nach 4:42 Stunden mit 10:8 im fünften Satz nieder – Heute startet Thiem ins Turnier.

Großes Kino auf dem Court Suzanne Lenglen. Das normalerweise 10.068 Zuschauer fassende zweitgrößte Tennisstadion in Roland Garros war zwar wegen der Coronapandemie nehezu leer, der Spannung tat dies aber keinen Abbruch. Jurij Rodionov (WRL-Nr. 169) gehörten die Schlagzeilen am ersten Tag des Hauptbewerbs der French Open. Der 21-jährige Niederösterreicher hatte sich zum ersten Mal erfolgreich durch die Qualifikation eines Major-Turniers gekämpft, gestern trumpfte er auch in der 1. Runde auf. Die Art und Weise imponierte. Der gebürtige Nürnberger rang den favorisierten Franzosen Jeremy Chardy (WRL-Nr. 63) nach 0:2-Satzrückstand und Abwehr eines Matchballs im dritten Durchgang nieder. Der Endstand nach 4:42 Stunden? 3:6, 4:6, 7:6 (6), 6:4, 10:8. Der Lohn? 84.000 Euro brutto. Vielleicht werden es noch mehr.

Novak nach starkem Start out

Nach zwei Ruhetagen, die Rodionov sehr, sehr gut gebrauchen kann, geht es für ihn am Mittwoch weiter. Dann gegen den Slowaken Norbert Gombos, der überraschend Borna Coric (Cro) schlug. „Ich bin komplett am Ende, aber ich werde versuchen, mich zu erfangen. Ich habe nichts zu verlieren“, sagte Rodionov, dem Adduktorenprobleme zu schaffen machen.

Das Glücksgefühl kann ihm niemand nehmen. „Das war das verrückteste Match meiner bisherigen Karriere. Ich bin einfach ein Kämpfer“, betonte der Sohn weißrussischer Eltern, der seit 2015 Österreicher ist.

Dem rot-weiß-roten Daviscup-Team gehört auch Dennis Novak an. Der Wiener Neustädter hatte gestern seinen großen Auftritt auf dem nunmehr verschließbaren Centre Court Philippe Chatrier. Der 27-Jährige musste sich US-Open-Finalist Alexander Zverev (D) nach starkem Start und 5:2-Führung 5:7, 2:6, 4:6 geschlagen geben.

Die Wetterprognose verheißt übrigens für die gesamte erste Turnierwoche in Paris nur wenig Gutes. Schon gestern störten Nordwestwind, Regenschauer und magere Temperaturen (acht bis 13 Grad) das Spielgeschehen. Das sind Bedingungen, die Österreichs Star Dominic Thiem nicht unbedingt mag. Als „Konditionswunder“ hätte es der US-Open-Champion lieber heiß.

Heute (2. Spiel nach 11 Uhr, ORF Sport+) startet der Weltranglistendritte aus Lichtenwörth mit einer 3:0-Bilanz im Head-to-head gegen Marin Cilic (Cro) in sein Lieblingsturnier, das heuer andere Bälle (Wilson statt Babolat) serviert. „Sie werden langsamer sein“, weiß Thiem, der trotzdem Druck erzeugen will: „Ich fühle mich gut vorbereitet.“

Ebenfalls heute kämpft Barbara Haas um ihren ersten Sieg in einem Grand-Slam-Hauptbewerb. Ihre Gegnerin Su-Wei Hsieh (Tpe) ist zwar Nummer 1 der Doppel-Weltrangliste, im Einzel aber nicht unantastbar. (alex)

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