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Raketenstart bei Oberösterreich-Tour mit Prolog auf den Linzer Schlossberg

Von Dominik Feischl, 16. Mai 2019, 00:04 Uhr
Raketenstart bei Oberösterreich-Tour mit Prolog auf den Linzer Schlossberg
Wels-Kapitän Stephan Rabitsch will den vierten Rundfahrt-Sieg. Bild: Reinhard Eisenbauer

LINZ. Die nur 700 Meter und 39 Höhenmeter fällen am 13. Juni bereits eine Vorentscheidung

"Du hast Blutgeschmack im Mund, das Laktat in den Beinen brennt, und du brauchst zehn Minuten, bis du wieder ganz bei dir bist", sagt Stephan Rabitsch. Der Kapitän des Welser Felbermayr-Simplon-Teams ist ein erfahrener Radprofi, aber auch für ihn wird der spektakuläre und von den OÖN präsentierte Prolog der Oberösterreich-Rundfahrt am 13. Juni eine absolute Sonderprüfung.

Knapp 700 Meter lang, 39 Höhenmeter, maximal 15 Steigungsprozent und am Anfang teilweise über Kopfsteinpflaster – gestern ließen die Linzer Vizebürgermeisterin Karin Hörzing und Oberösterreichs Radsport-Präsident Paul Resch bei einer Präsentation im Rathaus die Katze aus dem Sack. Nach drei Jahren, wo die Fahrt vom Uni-Campus hinauf nach Pelmberg den Anfang machte, wird nun zur zehnten Auflage der Rundfahrt mitten in der Innenstadt auf den Schlossberg gekurbelt. Die gestern anwesenden Fahrer wie Rabitsch, sein Wels-Teamkollege Fabian Steininger und Daniel Eichinger (Hrinkow Steyr) machten gute Miene zum bösen Spiel.

Vor allem Rabitsch, der zuletzt dreimalige Gewinner der Tour, weiß, was ihn bei der Fahrt von der Dreifaltigkeitssäule am Linzer Hauptplatz über Klosterstraße, Theatergasse und Römerstraße hinauf zur Martinskirche erwarten wird. "Wir knallen da in 55 bis 65 Sekunden rauf, ohne Rücksicht auf Verluste. Es könnte gut sein, dass man die wenigen Sekunden, die man hier verliert, an den anderen drei Renntagen nur mehr schwer aufholt."

Die anschließenden Fahrten von Wels nach Reichersberg (1. Etappe), von Eferding nach Oberneukirchen (2. Etappe) und das abschließende Teilstück von Traun nach Ternberg warten dann mit 7151 Höhenmetern auf. "Im Endeffekt trennt sich an diesen Tagen die Spreu vom Weizen", sagt Resch.

Ein Fall für einen Mountainbiker

Der gestern aber ganz mit dem spektakulären Raketenstart in Linz beschäftigt war, den auch fünf Kameras an der Strecke auf einer Videowall ins beste Licht rücken sollen. Er ist wie gemacht für schnellkräftige Fahrer vom Typ eines Daniel Federspiel, die in kurzer Zeit 1000 Watt und mehr treten können. Der frühere Mountainbike-Weltmeister in der Disziplin Eliminator, der nun beim Team Vorarlberg auf der Straße sein Glück versucht, könnte bei dieser seltenen Art des Starts einer Rundfahrt glänzen. Aber auch quirlige Querfeldein-Profis wie Lars van der Haar. Der frühere Weltcup-Gesamtsieger machte im Vorjahr den Welser Seriensiegern – seit 2013 gewann immer ein Fahrer aus der Messestadt die Rundfahrt – bereits das Leben schwer.

Für heuer kündigt sich aus dem Crosser-Lager aber kein Kracher an. "Wir haben bisher 21 gemeldete Teams mit Fahrern aus 12 Nationen. Aber gut möglich, dass sich knapp vor dem Ende noch eine Top-Mannschaft meldet", sagt Walter Ameshofer vom OK-Team.

Video: Oberösterreich-Tour mit Prolog auf den Linzer Schlossberg

 

Oberösterreich als Rad-Hotspot

Die kommenden Wochen wird Oberösterreich erneut zum internationalen Rad-Hotspot. Auf der Straße, im Gelände und am Handbike. Auf die Oberösterreich-Rundfahrt (13. bis 16. Juni) folgt der 33. Mondsee Fünf-Seen-Radmarathon (30. Juni), in dessen Rahmen heuer auch die Staatsmeisterschaft abgehalten wird. Am 6. Juli wird dann in Wels der Prolog der Österreich-Rundfahrt abgehalten, ehe am 7. Juni die Etappe von Grieskirchen nach Freistadt steigt.

Die Mountainbiker sitzen am 8./9. Juni beim Granitmarathon im Sattel, ehe mit der Salzkammergut-Trophy am 13. Juli der absolute Höhepunkt erreicht wird.

Bei der OÖ. Paracycling-Tour von 30. Mai bis 2. Juni sind dann die Behindertensportler aus dem In- und Ausland unterwegs.

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Dominik Feischl
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