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Degenkolbs Auferstehung in der "Hölle des Nordens"

16. Juli 2018, 00:04 Uhr
Degenkolbs Auferstehung in der "Hölle des Nordens"
Deutscher am Ziel seiner Träume Bild: APA

ROUBAIX. Trek-Teamkollege von Michael Gogl gewann seine erste Tour-Etappe, einige Favoriten verloren Zeit.

"Ich habe diesen Sieg so lange gejagt, mir fehlen die Worte." Der Deutsche John Degenkolb war gestern bei der Tour de France auf einer denkwürdigen Etappe, die über das Kopfsteinpflaster des Frühjahrsklassikers Paris–Roubaix führte, der große Held. Endlich.

Viele Jahre lief der Profi des Trek-Segafredo-Teams, dem auch der Wolfsegger Michael Gogl angehört, einem Etappenerfolg bei der Frankreich-Rundfahrt nach, nach Verletzungen stand auch das Karriere-Ende schon zur Debatte. Und nun ausgerechnet in der "Hölle des Nordens", wo er 2015 bereits triumphierte, wiederholte Degenkolb seinen Erfolgsritt über die "Paves" nun auch im Rahmen der "Großen Schleife". Der 29-Jährige setzte sich nach 156,6 Kilometern – davon rund 22 über Kopfsteinpflaster – von Arras nach Roubaix aus einer Fluchtgruppe im Zielsprint gegen den Gesamtführenden Greg Van Avermaet und dessen belgischen Landsmann Yves Lampaert durch. "Ein sportlicher Leiter von uns hatte seit dem Frühjahr alles auf diesen Tag X vorbereitet. Wir kannten jeden Kreisverkehr. Endlich ist es ihm aufgegangen", sagte Gogl, der mit Degenkolb vor der Tour noch in Oberösterreich und Salzburg gemeinsam trainierte.

"Ich widme diesen Sieg einem meiner besten Freunde, der im Winter bei einem Unfall verstorben ist", sagte Degenkolb unter Tränen.

In Annecy legt die Tour heute ihren ersten Ruhetag ein. Und den werden einige Fahrer bitter nötig haben. Sie wurden gestern auf dem Kopfsteinpflaster gehörig durchgeschüttelt. Die meisten Topfavoriten wie etwa Chris Froome, Vincenzo Nibali und Nairo Quintana kamen mit 27 Sekunden Verspätung ins Ziel. Lokalmatador Romain Bardet verlor dagegen im Kampf um Gelb durch drei Defekte wertvollen Boden. Am schlimmsten erwischte es Richie Porte. Der Australier musste nach einem Sturz – noch vor dem ersten Kopfsteinpflasterstück – aufgeben. (fei)

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