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Pogacar fährt weiter im Stile des "Kannibalen"

Von OÖN, 16. Juli 2021, 00:04 Uhr
Pogacar fährt weiter im Stile des "Kannibalen"
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte: Der Slowene ließ wieder alle stehen. (APA) Bild: APA/AFP/THOMAS SAMSON

LUZ ARDIDEN. Der überlegene Mann in Gelb feierte den dritten Etappensieg und staubte damit auch das Bergtrikot ab

"Der Kannibale" wurde Rad-Legende Eddy Merckx wenig schmeichelhaft wegen seines Siegeshungers genannt. In Tadej Pogacar hat er Jahrzehnte später einen Nachfolger gefunden. Der Slowene gewann auch die letzte Bergankunft der diesjährigen Tour de France in Luz Ardiden souverän. Es war nicht nur sein bereits dritter Etappensieg, womit er die Führung gegenüber seinen ersten Verfolgern Jonas Vingegaard (Den) und Richard Carapaz (Ecu) einmal mehr ausbaute. Bei der Zielankunft am Sonntag in Paris darf er nun neben dem Weißen Trikot des besten U23-Fahrers wie schon im Vorjahr auch das Bergtrikot wieder in Empfang nehmen.

"Ich habe mich richtig gut gefühlt", lautete gestern das so einfach klingende Erfolgsrezept. Für seine Konkurrenten bedeutet das in der Regel nichts Gutes. "Gegen ihn ist einfach kein Kraut gewachsen", musste sich auch Roglic-Ersatz Vingegaard eingestehen.

Dreieinhalb Kilometer vor dem Ziel in 1715 Metern Höhe sprengte Pogacar mit einer Attacke die Spitzengruppe, nur vier Fahrer kamen mit. Im Finish konterte der Tour-Dominator einen Angriff des Spanier Enric Mas und zog davon. Er führt nun 5:45 Minuten vor Vingegaard und 5:51 vor Ex-Giro-Sieger Carapaz.

Nur noch drei Abschnitte, darunter ein Einzelzeitfahren morgen, trennen den Radprofi des UAE-Teams von der Wiederholung seines Vorjahreserfolgs.

Razzia im Haller-Team

Beim Tour-de-France-Team Bahrain Victorious, dem auch der Kärntner Marco Haller angehört, hat es am Mittwochabend eine Polizei-Razzia gegeben. Die Zimmer der Fahrer im Hotel in Pau in den französischen Pyrenäen sowie der Teambus seien durchsucht worden. Zu Festnahmen kam es nicht.

Die französische Staatsanwaltschaft eröffnete indes eine Voruntersuchung gegen die Mannschaft des umstrittenen slowenischen Managers Milan Erzen. Wie aus Marseille verlautbart wurde, gehe es dabei um "den Erwerb, Transport, Besitz, die Einfuhr einer verbotenen Substanz oder einer verbotenen Methode zur Verwendung durch einen Athleten ohne medizinische Begründung". Laut einem Beobachter eines anderen Teams seien "Dutzende" Polizisten bis zwei Uhr früh an der Razzia beteiligt gewesen.

Im Vorjahr wurden der frühere Giro-Gewinner Nairo Quintana und sein Team von der französischen Polizei kontrolliert. Danach wurde es ruhig, bis heute gibt es dazu keine weiteren Erkenntnisse.

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