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Pinzgauer Weisheiten als Notfall-Joker

17. April 2021, 00:04 Uhr
Pinzgauer Weisheiten als Notfall-Joker
Steg führt in der Finalserie 1:0. Bild: GEPA

LINZ. Volleyball: Linz-Steg kann morgen in Graz den zweiten Meistertitel fixieren.

Gewinnen die Volleyballerinnen der Steelvolleys Linz-Steg morgen in Graz (17.35 Uhr live in ORF Sport+) auch das zweite Spiel der "Best of three"-Finalserie, sind sie zum zweiten Mal nach 2019 Meister. Man könnte meinen, dass bei den Linzerinnen nach dem 3:1-Heimsieg am Mittwoch Euphorie herrscht – doch das täuscht. "Meine Aufgabe ist gerade, die Spielerinnen daran zu erinnern, dass wir das Spiel gewonnen haben", sagt Trainer Roland Schwab und meint damit, dass sein Team trotz des Auftaktsiegs mit der eigenen Leistung hadert.

Zwölf Eigenfehler allein im zweiten Satz sprachen Bände. Schwab: "Das letzte Mal, dass wir so viele gemacht haben, war im ersten Vorbereitungsspiel im September." Zum Vergleich: In guten Matches lag Stegs Quote bei etwa drei pro Durchgang. Um das Ruder während des Spiels herumzureißen, griff der Trainer nach dem zweiten Satz in die Trickkiste. Der sonst auf Englisch (wegen der drei Legionärinnen) oder auf Deutsch coachende Saalfeldner packte eine Pinzgauer Weisheit seines Vaters aus: "Wenn der Deifl Junge kriagt, schmeißt er an gaunzn Haufn." Frei eingedeutscht: Wenn etwas schiefläuft, dann so richtig.

Eine Ansage, mit der niemand gerechnet hatte. Seine Spielerinnen hätten ihn mit großen Augen angesehen und dann kurz gelacht. "Da habe ich gewusst: Jetzt habe ich sie wieder", erklärt Schwab. Und sollten ähnliche Sprüche in Graz – im Fall einer Niederlage folgt am Montag ein Entscheidungsspiel – nicht greifen, hat Steg auf der Bank noch Asse im Ärmel. Im ersten Spiel saß mit Milena Spasojevic die beste Spielerin des diesjährigen Cupfinales (3:1 über Graz) über weite Strecken nur auf der Bank. Das Schicksal der Serbin teilte mit der US-Amerikanerin Carinne Gebhardt eine zweite der insgesamt drei Legionärinnen. An ihrer Stelle bekamen Angreiferin Katharina Holzer und Zuspielerin Victoria Deisl das Vertrauen von Schwab: "Sie haben entscheidend dazu beigetragen, dass wir das zweite Halbfinale gegen Post gedreht haben. Das ist der Grund, warum wir jetzt mit ihnen in die Endspielserie gegangen sind." Netter Nebeneffekt: Wegen der fünf österreichischen Spielerinnen in der Grundsechs outete sich sogar ÖVV-Teamchef Jan de Brandt als Steg-Fan. (pue)

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