Peking 2022: Die Olympia-Chancen der Oberösterreicher
LINZ. Der Countdown läuft, am 4. Februar – also morgen in 50 Tagen – werden die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking eröffnet.
Welche oberösterreichischen Weltcup-Asse haben Chancen, Tickets für China zu lösen? Eine Einstufung:
Vincent Kriechmayr (Ski alpin): Der Doppel-Weltmeister von Cortina ist mit den Rängen zwei, fünf, fünf und neun in den Überseerennen nicht aus dem ÖSV-Speed-Aufgebot wegzudenken. 100 Prozent
Andrea Limbacher (Ski-Cross): Wenn die Knie mitspielen, ist mit der unermüdlichen Kämpferin aus St. Wolfgang zu rechnen. Die 32-Jährige meldete sich nach dem bereits fünften Kreuzbandriss in ihrer Karriere stark zurück. Bei der Olympia-Generalprobe in Secret Garden wurde „Limbo“ Zehnte, in Val Thorens Neunte. 100 Prozent
Clemens Millauer (Snowboard): Der Mollner zauberte am 4. Dezember in Steamboat sein bestes Weltcup-Ergebnis in den Schnee. Der Freund von Anna Gasser wurde im Big Air Zweiter. 100 Prozent
Johannes Rohrweck (Ski-Cross): Der Großraminger ist aktuell Österreichs Nummer 1 bei den Herren, in Val Thorens wurde er Neunter. Dazu kommt der Bonus vom China-Gastspiel im November 2020 – Rang vier. Dieses Resultat verbuchte der 31-Jährige auch in der gestrigen Quali in Arosa. 80 Prozent
Jacqueline Seifriedsberger (Skispringen): Die 30-Jährige schaffte ein starkes Comeback nach ihrem im März 2020 erlittenen Kreuzbandriss. Die Schildornerin ist heuer konstant in den Top 15 (6., 11., 15., 13.). 60 Prozent
Markus Glück (Viererbob): Der 31-Jährige aus Rutzenham startet im Schlitten von Pilot Markus Treichl. Die Ränge 10, 17, 16, 19 und 10 nähren die Hoffnung. 60 Prozent
Daniel Hemetsberger (Ski alpin): Dem Nußdorfer gelang mit Rang neun in der Beaver-Creek-Abfahrt sein bestes Weltcupergebnis. Vier Kreuzbandrisse hinderten den 30-Jährigen nicht daran, immer wieder aufzustehen. 25 Prozent
Markus Schiffner (Skispringen): Der Linzer platzierte sich als 13., 21. und 30. dreimal in den Weltcup-Punkterängen. 20 Prozent
Elisa Mörzinger (Ski alpin): Die 24-jährige Riesentorlaufspezialistin hat einen 13. Rang beim Parallel-Weltcup in Lech/Zürs zu Buche stehen. 20 Prozent
Elisabeth Reisinger (Ski alpin): Die Peilsteinerin nimmt nach einem Kreuzbandriss Fahrt auf. Zuletzt glänzte die 25-Jährige in den Europacup-Super-Gs von Zinal mit den Rängen drei und eins. 20 Prozent
Sam Baumgartner (Freeski): Der 24-Jährige vom SC Hinterstoder hat nach den Rängen 47, 55, 59 Aufholbedarf. 10 Prozent
Noch ohne Saison-Weltcupergebnis: Michael Hayböck (Skispringen): Aufbautraining nach Bandscheiben-OP; Daniel Traxler (Ski-Cross): Rückenprobleme