Ohne Partner zur EM
MÜNCHEN. Rudern: Schöberls Bootskollege fehlt wegen Covid
Eigentlich ist Julian Schöberl Fixstarter im Doppelzweier, der einzigen olympischen Leichtgewichts-Bootsklasse. Bei der am Donnerstag in München beginnenden Ruder-EM muss der Urfahraner aber im ungewohnten Einer antreten. Schuld ist eine Covid-Infektion von Bootspartner Lukas Reim. Mit dem Salzburger war Schöberl zuletzt beim Weltcup in Posen Siebenter geworden. Gesund ist diesmal zwar Magdalena Lobnig, die Olympia-Dritte musste ihre Erwartungshaltung nach einer zuletzt zweimonatigen Zwangspause allerdings zurückschrauben. Ende Mai hatte die Kärntnerin den ersten Saisonweltcup in Belgrad wegen Atemproblemen abgebrochen. "Wichtig wird sein, dass ich meine Leistung abrufen kann und mit wenig Aufwand ins Finale rudern kann", sagt die 32-Jährige.
Eine Lobnig kommt diesmal nicht alleine, bildet doch Schwester Katharina mit Tabea Minichmayr einen Doppelzweier. Mit Jakob Stadler, Lorenz Lindorfer und Gabriel Stekl sind drei weitere Oberösterreicher bei der EM im Einsatz. Das Trio sitzt mit dem Wiener Rudolf Querfeld im Vierer ohne Steuermann.