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Neue Ungereimtheiten im Fall Djokovic

12. Jänner 2022, 00:04 Uhr
Neue Ungereimtheiten im Fall Djokovic
Novak Djokovic beim Training Bild: APA

MELBOURNE. Tennisstar soll bei Einreise nach Australien falsche Angaben gemacht haben.

Seziert wie wahrscheinlich noch keine Einreise eines Sportlers zuvor wird dieser Tage jene von Novak Djokovic nach Melbourne, wo kommende Woche der Hauptbewerb der Australian Open beginnt. Auf 30 Seiten ist etwa jedes Wort der Einvernahme serbischen Tennisstars durch jene Grenzbeamten nachzulesen, welche das Visum des ungeimpften Weltranglistenersten nicht anerkannt hatten. Da dem 34-Jährigen 45 Minuten weniger als zugesichert gegeben worden waren, um sich mit Vertrauten zu beraten, erklärte ein Richter am Montag die Einreiseverweigerung für nicht gesetzmäßig. Dadurch konnte Djokovic zwar das Abschiebehotel verlassen, in dem er seit seiner Abweisung festsaß, ein Start beim ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres ist aber nach wie vor nicht gewiss.

Integrationsminister Alex Hawke hat sich am Dienstag nicht geäußert, ob er das Visum des Tenniskapazunders noch für nichtig erklärt. Der Druck auf den Politiker wuchs, als australische Medien gestern berichteten, dass Djokovic auf dem Einreiseformular falsche Angaben gemacht hat. Europas Sportler des Jahres war entgegen der Auskunft in den 14 Tagen vor dem Flug nach Australien sehr wohl auf Reisen gewesen. Anhand in sozialen Netzwerken veröffentlichter Fotos und Videos lässt sich nachvollziehen, dass sich der in Monaco lebende Athlet im fraglichen Zeitraum sowohl in seiner Heimat Serbien als auch in Spanien zum Training aufgehalten hat.

Manipulierter PCR-Test?

Darüber hinaus wies Ben Rothenberg, Chefredakteur des "Racquet Magazine", darauf hin, dass der in den Gerichtsunterlagen angeführte QR-Code von Djokovics positivem PCR-Test vom 16. Dezember beim Scannen zu unterschiedlichen Zeitpunkten unterschiedliche Ergebnisse zutage fördert. Dieser positive Test hatte die Ausnahmegenehmigung für Djokovic überhaupt erst ermöglicht.

Sollte sich herausstellen, dass dieser Befund gefälscht ist, würde das erklären, warum Djokovic am 17. Dezember ohne Maske und Abstand bei einer Preisverleihung von Nachwuchstennisspielern in Belgrad auftrat sowie am 18. Dezember ein Fotoshooting mit der französischen "L’Equipe" absolvierte. Wie auch immer hat er sich am 22. Dezember mit einem negativen Ergebnis "freigetestet".

Die Internetplattform "zerforschung.org" filterte aus den Zeitstempeln der Zertifikats-Internetseiten heraus, dass das angeblich positive Ergebnis nicht vom 16., sondern vom 26. Dezember stammt. Demnach hätte Djokovic den Jahrwechsel in Quarantäne verbringen müssen, anstatt in Spanien zu trainieren.

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