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Murati nur Derby-Zuschauer "Er sieht aus wie ein Boxer"

Von Dominik Feischl   17.März 2021

"Hoffentlich ist die Verletzung von Enis Murati nicht so schwer, und er kann gegen uns spielen", sagte Davor Lamesic vor wenigen Tagen. Die Hoffnung des Kapitäns der Flyers Wels, seinen Gegenpart und langjährigen Kontrahenten heute im Basketball-Oberösterreich-Derby (19 Uhr, live auf skysportaustria.at) auf dem Parkett in Gmunden zu treffen, erfüllt sich aber zumindest für dieses Duell nicht.

Der Ärger über Oberwart-Star Quincy Diggs ist auf Gmundner Seite noch nicht verraucht. Während der Foul-Verursacher seine Ein-Spiel-Sperre der Liga bereits wieder abgesessen hat, ist Murati für unbestimmte Zeit außer Gefecht gesetzt.

Nach der Operation am Augenlid fällt Gmundens Dreh- und Angelpunkt längerfristig aus. Erst in einigen Tagen könne nach einer Nachuntersuchung eine genauere Diagnose gestellt werden, sagt Finanzvorstand Harald Stelzer. Etliche Blutergüsse und eine Naht zieren derzeit Muratis Gesicht. "Er sieht aus wie ein Boxer nach einem brutalen Kampf." Diggs, der Gmunden im Cup-Endspiel fast im Alleingang zerlegte, dann im Revanche-Spiel wenige Tage später ausrastete, fand es bis zuletzt nicht der Mühe wert, sich bei Murati für die grobe Unsportlichkeit zu entschuldigen.

Gmundens Spielmacher, der übrigens am 6. Dezember 2008 sein erstes OÖ-Derby bestritt, wird trotz aller Widrigkeiten heute als Zuschauer erwartet. Für beide Teams geht es in den finalen Spieltagen der Zwischenrunde um einiges.

"Wir möchten unbedingt die Pole-Position in der Tabelle halten, weil wir dadurch im Play-off in allen Phasen Heimvorteil hätten", sagt Stelzer. Neun Siege dauert die Serie der Swans in der Liga bereits an. "Wir müssen mit derselben Intensität und Disziplin auftreten wie zuletzt gegen Kapfenberg", fordert Flyers-Trainer Sebastian Waser. Aleks Andjelkovic fehlt ihm weiter verletzungsbedingt, Elvir Jakupovic könnte zurückkehren.

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