MotoGP: Erster Quartararo-Sieg, Marquez verletzt
JEREZ. Die MotoGP meldete sich mit einem Paukenschlag aus dem Coronatiefschlaf zurück.
Yamaha-Pilot Fabio Quartararo feierte seinen ersten Sieg in der "Königsklasse" der Motorrad-WM. "Das ist der beste Moment meines Lebens", jubelte der 21-jährige Franzose, der sich letztlich klar vor dem Spanier Maverick Vinales (Yamaha) und dem Italiener Andrea Dovizioso (Ducati) durchsetzte.
Ein schwarzer Tag war es indes für Weltmeister Marc Marquez: Der Spanier brach sich bei einem Abflug den rechten Oberarm. Morgen soll der 27-Jährige in Barcelona operiert werden. Es gilt als wahrscheinlich, dass der Dominator der vergangenen Jahre den zweiten Grand Prix in Jerez am kommenden Sonntag verpasst. Vor seinem Sturz war Marquez in Führung liegend wegen eines Ausrutschers ins Kiesbett bis an die 18. Stelle zurückgefallen. Er arbeitete sich bis auf Platz drei vor, ehe ihn der "Highsider" stoppte.
Jubelstimmung im KTM-Lager: Der sechste Platz von Pol Espargaro, der im Pulk um Rang drei mitkämpfte, bedeutete einen Meilenstein. Bisher war es den Mattighofenern noch nie gelungen, bei einem Hitzerennen derart konkurrenzfähig zu sein. "Das ist gewaltig für uns", fasste Rennmanager Mike Leitner zusammen.
In der Moto3 stellte Maximilian Kofler aus Attnang-Puchheim als 20. sein bestes Karriere-Ergebnis ein.