Mit der ersten Niederlage in der neuen Halle platzte der Cup-Traum
LINZ/RIED. Die Steelvolleys unterlagen im Viertelfinale Innsbruck 1:3. Ried beschenkte den Jubilar.
Die Steelvolleys Linz-Steg mussten gestern mit 1:3 im Cup-Viertelfinale gegen TI-Volley aus Innsbruck die erste Heimniederlage seit dem Umzug in die neue Halle in Linz-Kleinmünchen hinnehmen. Fünf Spiele – darunter eine 3:2-Europacup-Schlacht gegen Cheseaux (Sui) – waren die Volleyballerinnen in ihrem neuen Zuhause ungeschlagen geblieben. "Man hat relativ rasch gespürt, dass TI-Volley wesentlich frischer war", analysierte Roland Schwab.
Nach zuletzt drei Cup-Titeln in Serie sind die Linzerinnen, die sich vergangene Woche zu "Oberösterreichs Team des Jahres" gekürt haben, diese Saison vorzeitig aus dem Rennen. Mit dem Cup-Aus platzte auch der Traum von einem Volleyball-Fest in Kleinmünchen: Hinter den Kulissen gab es nämlich bereits Überlegungen, sich im Falle eines Aufstiegs für die Austragung des Cup-Final-Fours zu bewerben. Dies war in der alten Heimstätte, dem Georg-von-Peuerbach-Gymnasium, wegen der zu niedrigen Hallendecke nicht möglich gewesen. Zumindest in der Meisterschaft läuft es rund: Nach dem 3:0 am Samstag über Trofaiach führen die Steelvolleys die Tabelle an.
Siege zum 40er von Lutz
Nach dem 3:1-Heimsieg am Samstag in der Liga über Weiz sprach UVC-Ried-Trainer Dominik Kefer von einer "genialen Volleyball-Woche". Auch weil seine Herren unter der Woche den ersten Europacupsieg der Klubgeschichte (3:0 gegen Kazincbarcika/Hun) eingefahren hatten. In die Jubellaune der Innviertler passte es ausgezeichnet, dass Obmann Roman Lutz seinen 40. Geburtstag am Samstag feierte. "Mit den Siegen in dieser Woche konnten wir ihm ein kleines Geburtstagsgeschenk machen und ihm für seine Arbeit danken", sagte Mittelblocker Felix Breit. Mit acht Siegen aus elf Spielen sind die Rieder derzeit erster Verfolger von Tabellenführer Waldviertel.
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