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So läuft es auch im Winter bestens
LINZ. Morgen Mitternacht läuft für den 18. Oberbank Linz Donau Marathon die erste Nennfrist ab, wo noch zu den günstigsten Konditionen genannt werden kann. Doch nicht nur eine frühe Meldung ist viel wert.
Auch eine ideale Vorbereitung auf das Lauf-Fest ist entscheidend. Mit diesen vier Tipps läuft es auch im Winter weiter hervorragend.
- Kleidung: "Wichtig ist, dass man sich zwar warm, aber nicht zu warm anzieht. Durch die Bewegung steigt die Körpertemperatur sowieso schnell an, und man beginnt sonst schnell zu schwitzen. Wichtiger ist, dass man sich nach dem Training schnell umzieht und nicht zu lange in der Kälte stehen bleibt", sagt Österreichs Marathon-Rekordler Günther Weidlinger. Geschützt sollen vor allem Hals, Kopf und Brust sein, denn hier spüre man die Kälte und den Wind am schlimmsten. Für Läufe auf extremem Terrain und Schneebahn gibt es Trailrunning-Schuhe mit Spikes.
- Intensität: "Moderate Trainingsintensitäten sind bei Kälte prinzipiell zu befürworten. Intensives Training ist in den Wintermonaten ohnehin seltener und aus medizinischer Sicht fraglich: Die kalte Luft strömt dann ungewärmt und in großen Mengen tief bis in die kleinsten Bronchien. Somit würde ich intensive Einheiten doch eher am Laufband abhalten", rät der Marchtrenker Sportmediziner und Lauf-Experte Ronald Ecker. So machen es auch Triathleten und Radprofis gerne.
- Gruppendynamik: Gemeinsam mit Gleichgesinnten läuft es sich vor allem bei den langen Grundlageneinheiten in der kalten Jahreszeit viel leichter, weshalb es beim Linz-Marathon schon seit Jahren Lauftreffs gibt. Diesen Samstag (9 Uhr, Treffpunkt beim Parkbad) gibt es eine weitere Veranstaltung. Am 26. Jänner steigt dann mit Profi-Coach Gerhard Hartmann eine weitere Intervall-Einheit. An diesem Tag wird aber auch den Mühlviertler Lauffreunden etwas geboten. So wird in Rohrbach (9 Uhr, Treffpunkt Intersport Pötscher) ein Lauftreff abgehalten. "Der Linz-Marathon hat sich als ,der Servicemarathon‘ positioniert, und wir wollen eine perfekte Vorbereitung auf das größte Breitensportevent des Landes garantieren", sagt Weidlinger.
- Alternativen: Bei Temperaturen bis minus 10 Grad ist ein Lauf problemlos möglich, vorausgesetzt, der Körper spielt mit. Ist es aber noch frostiger, ist oft ein ausgiebiger Spaziergang zielführender. In dieser noch frühen Phase der Vorbereitung muss nicht immer nur gelaufen werden. Alternative Trainingsformen wie Aquajogging, Schwimmen, Langlaufen, Skitourengehen oder Schneeschuhwandern trainieren ebenfalls die Ausdauer. Auch Krafttraining ist dabei sinnvoll. (fei)
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