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Programmieren Sie sich auf Erfolg!

Von Günther Weidlinger, 24. Jänner 2019, 00:04 Uhr

Die Vorbereitung auf einen Wettkampf ist wie die Reise mit einem Navigationsgerät zu einem vielleicht noch unbekannten Ziel.

Wichtig ist, dass Sie zu Beginn der Reise das genaue Ziel definieren. Wann wollen Sie welche Leistung erbringen, und von welchem Startpunkt weg wird die Vorbereitung gestartet?

Nur so kann der richtige Weg beschrieben werden, um mit möglichst wenigen Umwegen ans Ziel zu gelangen. Den Startpunkt ermitteln Sie am leichtesten mittels eines Laktattests oder Kontrollläufen im Training. Kennen Sie Ihr Dauerlaufniveau, Ihren Wettkampfpuls oder Ihren Maximalpuls? Mit diesen Werten wird die Routenplanung deutlich einfacher.

Ideal ist natürlich ein individuell abgestimmter Plan eines Trainers, aber auch die Programme, die sich in Laufzeitschriften oder auf Internetplattformen finden lassen, werden immer besser und ausgefeilter. Hier ist aber noch einiges an Eigeninitiative erforderlich, denn Laufen alleine reicht nicht und die Kräftigungsübungen sind nicht immer ausreichend definiert.

Problematisch werden Massentrainingspläne dann, wenn etwas dazwischenkommt, z.B. eine Krankheit, eine Verletzung oder eine ungeplante Trainingspause aufgrund von Zeitmangel. Wie starte ich dann wieder? Da hilft es, wenn Sie einen persönlichen Ansprechpartner haben. Sportwissenschaftler oder Sportmediziner sind da oft die Retter in der Not.

Hilfreich, zumindest für die nächsten Ziele, die Sie erreichen wollen, ist es, wenn Sie alles, was Sie trainieren, auch aufzeichnen. Das muss nicht zwingend mit einer GPS-Uhr sein, es reicht auch ein handgeschriebener Zettel. Diese Aufzeichnungen helfen bei der weiteren Planung und bei der Fehlersuche, wenn Sie Ihr Ziel nicht in der vorgenommenen Zeit erreichen sollten. Je näher Sie Ihrem Ziel kommen bzw. je höher Sie sich Ihr Ziel gesteckt haben, desto wichtiger ist es, auf das Navi zu hören und keine Abstecher zu Nebenzielen zu machen.

Zwischenziele, also Orte, die am Weg liegen, sind erwünscht, um die Motivation zu erhöhen. Umwege bremsen das Vorankommen und können Sie auf gar keinen Fall brauchen. Also, schalten Sie Ihr Navi ein, programmieren Sie es mit dem individuellen Ziel und arbeiten Sie akribisch am Erreichen dieses Zieles.

Viel Erfolg dabei!

 

Günther Weidlinger ist ehemaliger Weltklasse-Läufer und hält den österreichischen Rekord im Marathon (2:10,47 Stunden). Der Innviertler ist Schirmherr der Marathon-Aktion "Schule läuft" und arbeitet auch in der Organisation mit.

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