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Ein Podest mit drei Nationen: Linzer Marathon wurde zum "Länderspiel"

15. April 2019, 00:05 Uhr
Ein Podest mit drei Nationen: Linzer Marathon wurde zum "Länderspiel"
Siegertyp aus Eritrea: Merhawi Kesete erreichte nach 2:09:06 Stunden das Ziel auf dem Hauptplatz. Bild: APA

LINZ. 18. Oberbank Linz Donau Marathon: Merhawi Kesete aus Eritrea ließ seinen Zimmerkollegen aus Uganda und die favorisierten Kenianer hinter sich.

Der Ukrainer Alexander Kusin hat 2007 beim Linz-Marathon einen famosen und bisher unerreichten Streckenrekord aufgestellt (2:07:33 Stunden). Er war damit die Ausnahme von der Regel. Denn abgesehen von seinem Rekordlauf haben in Linz bisher nur Läufer aus Kenia die Siegprämie abgeholt. Gestern ist die Serie ein zweites Mal gerissen. Mit Merhawi Kesete hielt nach 42.195 Metern ein Mann aus Eritrea im Ziel auf dem Hauptplatz die Arme jubelnd in die Höhe. Seine persönliche Marathon-Bestmarke von 2:09:06 Stunden war die bisher drittschnellste Zeit beim Linz-Marathon.

> Video: Das sportliche Großereignis des Jahres ging am Sonntag mit der 18. Auflage des Oberbank Linz Donaumarathon über die Bühne. 

 

 

 

Ein Podest mit drei Nationen: Linzer Marathon wurde zum "Länderspiel"
Massenauflauf auf der Vöest-Brücke: 19.382 liefen am Wochenende in Linz. Bild: Weihbold

Massenauflauf auf der Vöest-Brücke: 19.382 liefen am Wochenende in Linz. (Foto: Weihbold)

 

"Ich habe mir das Rennen gut eingeteilt und hatte zum Schluss noch Kraft", sagte der 32-Jährige, der nicht zum engeren Favoritenkreis gezählt hatte. Kesete sollte in erster Linie seinen Teamkollegen, Hindernislauf-Olympiasieger Brimin Kipruto, bei dessen Marathon-Premiere unterstützen. Der Kenianer konnte aber schon nach 23 Kilometern das Tempo der Spitzengruppe nicht mehr halten. Ab da lief Kesete sein eigenes Rennen, das zum Schluss fast zum Länderspiel wurde, da mit Eritrea, Uganda und Kenia gleich drei Nationen um den Sieg kämpften. Bei Kilometer 36 wurde die Entscheidung zum Fall für zwei – nur Felix Chemonges, mit dem sich Kesete im Linzer Athletenhotel ein Zimmer geteilt hatte, konnte mit dem späteren Sieger noch bis zur Zielgeraden auf der Landstraße Schritt halten. Der 23-Jährige aus Uganda wurde in seiner persönlichen Bestzeit von 2:09:19 Stunden Zweiter. Der Kenianer Nicholas Rotich vervollständigte das Podium.

> Video: Linz-Marathon: Begeisterung bei Aktiven und Zuschauern

 

Fast alles lief nach Plan

"Es war bis zum Schluss ein spannendes Rennen, auch die Siegerzeit kann sich sehen lassen", zog Rennleiter Günther Weidlinger nach dem 18. Linzer Marathon zufrieden Bilanz. Der 41-Jährige hatte vom Führungsauto aus die Tempoarbeit der Elitegruppe dirigiert und dabei relativ wenig Arbeit.

Ein Podest mit drei Nationen: Linzer Marathon wurde zum "Länderspiel"
Rennleiter Günther Weidlinger Bild: Weihbold

Rennleiter Günther Weidlinger (Foto: Weihbold)

 

Vor allem Schrittmacher Kifle Goitom lieferte bis Kilometer 32 wie ein Uhrwerk die festgelegte Kilometer-Zeit. "Das war genau so, wie wir es geplant hatten", sagte Weidlinger. Anders als geplant lief nur die Marathon-Premiere von Brimin Kipruto, der als Top-Star nach Linz geholt worden war. Der 33-jährige Kenianer wurde ab der Hälfte der Strecke von Krämpfen im linken Oberschenkel eingebremst, dass er sich trotzdem ins Ziel plagte, spricht für seinen Kampfgeist. "Ich wollte unbedingt ins Ziel kommen", sagte Kipruto, der in 2:19:23 Stunden als Achter in die Wertung kam. Im Herbst will er heuer ein zweites Mal über die klassische Distanz laufen.

Der nächste Linz-Marathon findet am 5. April 2020 statt.

 

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15  Kommentare
15  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
jago (57.723 Kommentare)
am 15.04.2019 13:03

Mir gefällt die Ausnahme "3 Nationen" und "Länderspiel" in dieser Lokalzeitung sehr!
Währenddessen habe ich mein kleines Funkgerät wieder "zum Laufen" gebracht und zig Länder damit erreicht grinsen

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Monal (491 Kommentare)
am 15.04.2019 12:47

Congratulations an alle, die hier mitgewirkt haben, dass so ein "Marathon auf die Beine gestellt wird". Großes Lob an alle, Organisation + LäuferInnen!

Es war großartig mitzulaufen - DANKE!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 15.04.2019 13:42

Monal

na auf de händ könnst den ned stölln grinsen hahahahahahahhaa

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frausein (134 Kommentare)
am 15.04.2019 11:12

die frage: wieviel marathon war wirklich? wieviel % der menschen laufen nur teilweise? wenn da nur "einige" die marathondistanz rennen , sollte man das ganze LINZLAUF nennen.

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 15.04.2019 09:39

Die NADA war mit einem Großteam in Linz.

Wie viele Hobbyläufer wurden auf unerlaubte Substanzen überprüft?

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herst (12.748 Kommentare)
am 15.04.2019 09:35

Unglaublich. Unser aller Sportminister ist den Linz Marathon gar ned mitgrennt? Er wird wohl ned......

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pepone (60.622 Kommentare)
am 15.04.2019 13:41

herst

Sportminister Strache war Samstagabend beim LIVE Boxen auf ORF Sport. zwinkern

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pepone (60.622 Kommentare)
am 15.04.2019 13:42

herst

Sportminister Strache war Samstagabend beim LIVE Boxen auf ORF Sport. zwinkern

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herst (12.748 Kommentare)
am 15.04.2019 14:07

Mid wem hod a denn grafft? Äh, gschlägert, äh boxt.

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honguito (344 Kommentare)
am 15.04.2019 08:17

Bitte im nächsten Jahr keine "Stars" einkaufen. Da wird unnötig Geld verplempert.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 15.04.2019 12:35

honguito

hat man schon die Injektionen von den ersten gefunden ?

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pepone (60.622 Kommentare)
am 15.04.2019 12:39

honguito

hat man schon die Injektionen von den ersten gefunden ?

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 15.04.2019 01:35

Unglaublich, aber anscheinend wahr! Fast schon skandalös! Die wichtigste Information über den Linzer Marathon wird uns hier vorenthalten, nämlich: Wie hat Oberbank-Generaldirektor Dr. Franz Gasselsberger abgeschnitten!

Wie ist es ihm ergangen? Wo ist sein Ziel-Foto? Wo ist das Interview mit ihm? Sonst berichten die O.Ö. Nachrichten jedes Jahr ausführlich über das Lauferlebnis des Oberbank-Generaldirektors inklusive Foto in der Sonderbeilage inklusive Interview etc.

Wo bleibt diese Leser-Erfreuung dieses Jahr? Waren die Oberbank-Werbeinserate über Wochen, ganzseitig, nicht genug?

Fragen über Fragen! Herr CR Mandlbauer, erlösen sie uns Gasselsberger-Jünger, teilen Sie uns mit, wie es unserer aller Laufguru ergangen ist, bringen Sie sein Foto (ganzseitig) und sein Lauf-Resultat, wir bitten Sie, erhöre uns!

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 15.04.2019 08:55

Zwei mal die peinliche Frage? Zwei mal die Antwort: Er ist gar nicht mitgelaufen, weil er krank war. Steht einen Artikel weiter.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 15.04.2019 12:39

haspe1

von den tausenden Läufer/Innen wurden NUR die OÖ Politiker/Innen und anderen Wichtigtuer vom ORF intervievt aber NIEMAND aus demVolk ! traurig traurig

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