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Thiem nach Sieg über de Minaur im Madrid-Viertelfinale

Von nachrichten.at/apa, 06. Mai 2021, 13:12 Uhr
Thiem gewann beim Comeback
Dominic Thiem Bild: GEPA pictures

MADRID. Dominic Thiem steht im Viertelfinale des Masters-1000-Turniers in Madrid.

Dominic Thiem steht ohne Satzverlust im Viertelfinale des mit 3,226 Mio. Euro dotierten Masters-1000-Turniers in Madrid. Der Weltranglisten-Vierte setzte sich am Donnerstag gegen den Australier Alex de Minaur, der im Ranking 20 Plätze hinter ihm liegt, nach 1:51 Stunden mit 7:6(7),6:4 durch. Im Viertelfinale am Freitag trifft der 27-jährige US-Open-Sieger nun auf den US-Amerikaner John Isner.

"Es hat sich sehr gut angefühlt. Es war ein unglaublich wichtiges und gutes Match für mich gegen einen Topgegner, der auch gerne lange Rallyes spielt", konstatierte Thiem im Interview mit "Sky". "Es waren viele lange und intensive Ballwechsel, genau das, was ich brauche auf Sand." Zufrieden war er auch, dass er den engen ersten Satz noch gedreht hat. "Und im Tiebreak habe ich natürlich den einen Satzball sensationell abgewehrt. Es waren schon viele gute Dinge dabei heute."

Ohne Satzverlust im Viertelfinale, damit hatte der nach rund sieben Wochen Pause auf die Tour zurückkehrende Thiem wohl eher nicht gerechnet. "Die zwei Siege da sind für mich positiv überraschend. Ich freue mich, dass ich morgen noch eine Chance kriege gegen einen neuerlichen Topspieler."

Thiem kam langsam auf Touren

Thiem kam erst langsam auf Touren, musste gleich im Auftakt-Game seinen Aufschlag hergeben. Der Lichtenwörther ließ gleich danach drei Rebreakbälle en suite aus und geriet in der Folge mit 1:3 in Rückstand. Er drehte den Satz aber zum 4:3. Danach ging es ohne Serviceverlust ins Tiebreak. Auch in diesem lag Thiem schnell 0:3 zurück, hatte aber bei 6:5 den ersten Satzball und musste bei 6:7 selbst einen abwehren. Dies gelang ihm mit Bravour mit seiner berühmten Rückhand entlang der Linie. Zum 9:7 nach gut einer Stunde nutzte Thiem doch seine zweite Chance zur 1:0-Satzführung.

Im zweiten Durchgang wehrte der vierfache Major-Finalist bei 0:1, 0:40 drei Breakbälle ab und nahm dem 22-jährigen De Minaur selbst den Aufschlag zum 2:1 ab. Der kampfstarke und wieselflinke Australier ließ sich aber auch von einem 6:7,1:3-Rückstand nicht beirren und erkämpfte sich das Rebreak zum 3:3. Thiem blieb aber dran und schaffte es erneut, dem Außenseiter das Service zum 4:3 abzunehmen. Bei 5:3 fand Thiem nach 104 Minuten seinen ersten Matchball vor, doch de Minaur rettete sich noch ins zehnte Game. Sieben Minuten später nutzte Thiem aber seine zweite Möglichkeit zum Sieg.

De Minaur muss damit weiter auf den ersten Sieg über einen Top-Five-Spieler warten. Das Match gegen Thiem war seine zwölfte Niederlage gegen einen Gegner dieser Liga, seine vierte im vierten Aufeinandertreffen mit dem Österreicher.

Für Thiem ist es im sechsten Antreten in der spanischen Hauptstadt sein viertes Viertelfinale. 2017 und 2018 kam er bis ins Finale (Niederlagen gegen Rafael Nadal/ESP bzw. Alexander Zverev/GER), 2019 unterlag er im Halbfinale Novak Djokovic (SRB). 2020 war das Turnier wegen der Coronavirus-Pandemie ausgefallen.

Gegen Isner: Zwei von drei Duellen gewonnen

Gegen den 36-jährigen Aufschlag-Riesen Isner hat Thiem zwei der bisherigen drei Duelle gewonnen, zuletzt 2017 beim Laver Cup. "Er ist in Madrid immer richtig gefährlich wegen seinem Aufschlag. Es ist wegen der Höhenlage hier unglaublich schwer zu retournieren", weiß Thiem. Isner hat in Madrid 2015 und 2018 jeweils das Viertelfinale erreicht. "Es ist gegen ihn richtig tough hier."

Schwierig werde, "die Intensität wirklich über das ganze Match auf 100 Prozent zu halten. Ich habe nach diesem engen ersten Satz einen kleinen Abfall gehabt. Teilweise hab ich noch ein bisserl mit zu viel Kraftaufwand gespielt, das muss alles noch ein bisserl lockerer werden, weil dann die Schläge noch aggressiver sind. Die Antizipation fehlt noch ein bisserl, aber es ist Jammern auf richtig hohem Niveau", erklärte Thiem. "Ich bin sehr glücklich, dass ich sicher wieder auf dem richtigen Weg bin."

Seine Nominierung als möglicher Laureus-Preisträger bezeichnete der Niederösterreicher als "Riesenehre". "Ich war sehr überrascht wie ich es erfahren habe. Ich bin schon gespannt wie es ausgeht, es sind sensationelle Sportler mit mir nominiert", sagte Thiem. "Egal wie es ausgeht, es war schon unfassbar, dass ich da überhaupt dabei war."

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